OQ Chemicals: Kosteneinsparprogramm und organisatorische Neuausrichtung

OQ Chemicals führt in den nächsten zwei Jahren ein Kosteneinsparprogramm durch. Hierzu gehören auch eine organisatorische Neuausrichtung sowie ein Stellenabbau in Deutschland. Als Grund gibt das Unternehmen hohe Rohstoff- und Energiepreise sowie Inflationsraten an.

OQ Chemicals (vormals Oxea) ist ein weltweiter Hersteller von Oxo Intermediates und Oxo Performance Chemicals wie Alkohole Bildquelle: geralt - Pixabay (Symbolbild).

Wie das Unternehmen mitteilt, plant OQ Chemicals in Deutschland, Servicebereiche wie die technischen Werkstätten und die Logistik-Abteilung auf externe Partner auszulagern und insgesamt bis zu zehn Prozent der Stellen in Nicht-Produktions-Bereichen möglichst sozialverträglich abzubauen. Die vorgesehenen Maßnahmen sollen zu langfristigen jährlichen Kosteneinsparungen im zweistelligen Millionenbereich führen. Ziel der organisatorischen Veränderungen ist zudem eine stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft und die Schaffung einer effizienteren Struktur.

Dreistelliger Millionenbetrag an Energiekosten

„Wir stellen uns den Herausforderungen der veränderten Rahmenbedingungen in Deutschland, um unser Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Der Kostendruck ist enorm – im vergangenen Jahr mussten wir allein für Energiekosten einen hohen dreistelligen Millionenbetrag zusätzlich aufwenden. Wir werden alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Neuorganisation sozialverträglich zu gestalten und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Mit einer schlankeren, aber vor allen Dingen neugestalteten, effizienteren Struktur sichern wir unsere Standorte in Deutschland und werden so auch in Zukunft unseren weltweiten Kunden zuverlässig wichtige Bausteine für ihre Anwendungen liefern“, sagte Dr. Oliver Borgmeier, CEO von OQ Chemicals.

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