Neuartige Epoxidbeschichtung für den Korrosionsschutz von Stahl

In einer neuen Studie wurde 4-Aminoantipyrin (AAP) über eine hydrothermale Strategie auf Graphenoxid (GO) aufgepfropft (GO@AAP), um die Korrosionsbeständigkeit einer Epoxidbeschichtung zu verbessern.

Stählerne Würfel als Symbolbild.
Metallkorrosion ist ein natürlicher Prozess Bildquelle: PIRO4D - Pixabay (Symbolbild).

Elektrochemische und Salzsprühnebeltests ergaben, dass die Aufnahme des synthetisierten GO@AAP in die Epoxidbeschichtung die Korrosionsschutzeigenschaften stark verbesserte. Außerdem betrug nach 60 Tagen Eintauchen der |Z|0,01 Hz 3,7 × 108 Ω-cm2, was um zwei Größenordnungen höher war als bei der reinen Epoxidbeschichtung.

Neue Methode

Die lokale elektrochemische Impedanzspektroskopie zeigte visuell die synergistische Wirkung der physikalischen Abschirmung und der Korrosionshemmung von GO@AAP in 3,5 Gew.-% NaCl-Lösung. Den Forschern zufolge bietet ihre Arbeit eine neue Methode zur Erzielung der Barriere- und Inhibitionsaktivitäten von Epoxidbeschichtungen, die für den Einsatz in rauen Umgebungen mit hohem Korrosionsschutz geeignet sind.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 174, Januar 2023, veröffentlicht.

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