Korrosionsbeständigkeit eines mit Graphenderivaten dotierten Harzes auf Wasserbasis

In einer neuen Arbeit wird über die Auswirkungen der Zugabe von Graphenoxid (GO) und reduziertem Graphenoxid (rGO) auf den Korrosionsschutz eines wasserbasierten Harzes berichtet, das auf ein verzinktes Stahlsubstrat aufgetragen wurde.

Eine galvanisierte Schraube aus Stahl.
Das rGO-System mit 0 Bildquelle: analogicus - Pixabay (Symbolbild).

Drei Konzentrationen, 0,05, 0,1 und 0,15 (alle Gew.-%), wurden getestet. Die Ergebnisse wurden nicht nur durch die Konzentration der Partikel, sondern auch durch deren Beschaffenheit deutlich beeinflusst. Obwohl die Zeta-Potential-Werte auf eine gute Dispergierbarkeit der Partikel im Harz schließen lassen, wurde eine gewisse Aggregation beobachtet, vor allem in den 0,1- und 0,15-gewichtsprozentigen Formulierungen von rGO. Die Technik der elektrochemischen Impedanzspektroskopie (EIS) charakterisierte die Transporteigenschaften der freien Filme.

Interessante Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigten, dass die Aggregation die Filmmorphologie stark beeinflusst. Die 0,1- und 0,15-gewichtsprozentigen rGO-Formulierungen wiesen durchlässige Poren auf, die die Aufnahme von Elektrolyten durch die Filme erleichterten. Die EIS-Technik wurde auch verwendet, um die Schutzleistung der Filme zu untersuchen, wenn sie auf das metallische Substrat aufgebracht wurden. Die Ergebnisse bestätigten die schädliche Wirkung der Partikelaggregation. Interessant waren die Ergebnisse für das rGO-System mit 0,05 Gew.-%, das lang anhaltende Schutzeigenschaften aufwies. Diese Leistung wurde mit den guten Barriereeigenschaften und der Passivierung der Zinkoberfläche durch die Bildung von Zinkit (ZnO) erklärt.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 173, Dezember 2022, veröffentlicht.

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