Die Verwendung von Aloe vera in der Lebensmittelkonservierung und -verpackung
Die Verschwendung von verderblichen Lebensmitteln ist eine enorme Herausforderung in der Lebensmittelbranche. Aloe vera ist aufgrund ihrer antimikrobiellen, antioxidativen, entzündungshemmenden und anderen funktionellen Eigenschaften eines der ältesten Heilmittel für zahlreiche menschliche Beschwerden. Daher wird sie in verschiedenen Bereichen wie Lebensmittelkonservierung, nachhaltige Verpackungen, Kosmetika und der pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Jetzt wurde ein neuer Übersichtsartikel über A. vera, ihre bioaktiven Bestandteile, ihre Verarbeitung und ihre Anwendungen in Lebensmitteln, insbesondere bei der Konservierung und in Verpackungen, veröffentlicht.
Vielversprechende nachhaltige Alternative
A. vera und ihre verschiedenen aktiven Komponenten werden als natürliche antimikrobielle Mittel, Antioxidantien und Konservierungsmittel in essbaren Filmen und Beschichtungen auf Biopolymerbasis verwendet, um die Haltbarkeit von verderblichen Lebensmitteln als nachhaltige Alternative zu synthetischen Chemikalien zu verlängern. A. vera wird auch in Gesundheitsdrinks und anderen Getränken in Form von Pulver als funktionelle bioaktive Komponente verwendet. Bei der Verarbeitung von A. vera durch herkömmliche thermische Verfahren bei erhöhter Temperatur können wichtige bioaktive Verbindungen abgebaut werden, weshalb nicht-thermische Verarbeitungstechnologien wie Sonikation, Hochdruckverarbeitung und Membranverarbeitung bevorzugt werden. Als natürliches Lebensmittelkonservierungsmittel kann A. vera Lebensmittel vor oxidativem und mikrobiellem Verfall schützen, ihre Textur verbessern und den Nährwert bzw. den Gesundheitswert steigern.
A. vera ist in den Konzentrationen, die für die Konservierung und Verpackung von Lebensmitteln erforderlich sind, weder für die Umwelt noch für den Menschen giftig und kann daher eine vielversprechende nachhaltige Alternative zu chemisch-synthetischen Konservierungsmitteln, Antioxidantien und antimikrobiellen Wirkstoffen darstellen.
Der Beitrag wurde in Progress in Organic Coatings, Band 166, Mai 2022, veröffentlicht.