Plantag Coatings erhöht Kapazitäten

Das Detmolder Unternehmen Plantag Coatings hat in direkter Nachbarschaft zum eigenen Firmengelände ein weiteres Grundstück mit entsprechenden Gebäuden gekauft. Unter anderem wird eine neue Produktionsanlage für strahlenhärtende Produkte errichtet.

Plantag erweitert sein Firmengelände in Detmold. Bildquelle: Plantag.

Von einem benachbarten Unternehmen wurde ein 14.000 qm großes Grundstück mit über 2.200 qm Büro- und Nebenflächen erworben. Dazu kommen 5.750 qm Produktions- und Lagerflächen. Gut 1.600 qm der Gebäudeflächen sind aktuell an andere Unternehmen weitervermietet. Für die restlichen Flächen hat das Unternehmen konkrete Pläne, die auch teilweise schon umgesetzt worden sind.

Auf einer Bürofläche von 1.400 qm werden administrative Abteilungen, die sich aktuell noch auf zwei Standorte verteilen, zusammengelegt. Darüber hinaus ist der Aufbau einer zentralen Qualitätssicherung auf ca. 100 qm geplant. Um die Wege zu verkürzen, wird auf dem gesamten Areal eine zurzeit im Aufbau befindliche Rohrpostanlage installiert, um Proben, Flüssigmuster, Originaldokumente etc. schnell zu den entsprechenden Stellen befördern zu können.

Produktionsanlage für strahlenhärtende Produkte

In den neuen Produktionshallen wird eine komplette Produktionsanlage für strahlenhärtende (UV, Wasser-UV, ESH) Produkte auf ca. 1.500 qm neu errichtet. Das bedeutet in etwa eine Verdreifachung der heute möglichen Leistung. Der Automatisierungsgrad soll deutlich zunehmen. Auf ca. 300 qm wird ein Tanklager mit einer Kapazität von 300.000 Litern für Rohstoffe sowie eine neue Tankwagenabtankstelle gebaut. Die Plantag-Gruppe konzentriert sich damit in Zukunft im Wesentlichen auf zwei Hauptproduktschienen, nämlich Wasserlacke und strahlenhärtende Beschichtungsstoffe. Auf einer weiteren Fläche von ca. 200 qm wird eine automatische Waschanlage für bewegliche Ansatzbehälter entstehen.

Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird das Gebäude an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Detmold angeschlossen. Die Fernwärme wird aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt und führt Firmenangaben zufolge dazu, dass die Produktion wärmetechnisch CO2 neutral wird. Darüber hinaus gibt es Planungen auf den vorhandenen Flächen ein komplett neues Laborgebäude zu bauen.

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