Kompositbeschichtung mit niedrigem Infrarot-Emissionsgrad
Unter Verwendung von Nano-SiO2 als Mikro-Nano-Strukturmodifikator wurde eine wasserstoffhaltige Silikonöl (HCSO)-modifizierte Polyurethan (PU)/Al-Verbundbeschichtung mit Super-Hydrophobie und niedrigem Infrarot-Emissionsvermögen hergestellt.
Die Testergebnisse zeigen, dass mit zunehmendem Verhältnis von HCSO zu PU die Oberflächenenergie der Beschichtung abnimmt, was die Hydrophobie der Beschichtung deutlich erhöht. Bei einem Verhältnis von 2:8 weist die Beschichtung hervorragende hydrophobe Eigenschaften auf, die Haftfestigkeit der Beschichtung erreicht Grad 1 und der Wasserkontaktwinkel (WCA) erreicht 152°.
Hoher Anwendungswert
Der Gesamtfüllstoffzusatz hat einen erheblichen Einfluss auf die Beschichtungsleistung. Mit zunehmender Füllstoffzugabe steigt das Emissionsvermögen der Beschichtung und der Glanz nimmt ab. Bei einem Gesamtfüllstoffanteil von 50 Gew.-% bildet die Beschichtungsoberfläche eine deutliche papillare mikro-nanoraue Struktur, so dass die Beschichtung hervorragende hydrophobe Eigenschaften aufweist. Das Verhältnis von Al-Pulver zu Nano-SiO2 wirkt sich offensichtlich auf die Emissivität und die hydrophoben Eigenschaften der Beschichtung aus. Bei einem Verhältnis von 5,5:4,5 weist die Beschichtung eine gute Gesamtleistung auf. In diesem Fall beträgt der Emissionsgrad der Beschichtung nur 0,675, der Glanzgrad 2,7 und die Haftfestigkeit 1, der WCA und der Gleitwinkel 155° bzw. 8° und die Selbstreinigungseigenschaften sind hervorragend.
Wie die Forscher betonen, wurde eine Beschichtung mit niedrigem Infrarot-Emissionsgrad und hervorragenden superhydrophoben Eigenschaften sowie einer hohen Haftfestigkeit erzielt, die bei der Entwicklung und Umsetzung von Infrarot-Tarnkappen für verschiedene Geräte von großem Wert ist.
Die Studie wurde im Journal of Coatings Technology and Research, Volume 19, Mai 2022, veröffentlicht.