Junge Karriere: Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Elisabeth Meints hat durch ihr Studium der Wirtschaftschemie Kenntnisse in beiden Bereichen und möchte gern interdisziplinär arbeiten. Das kann sie bei ihrem Job im technischen Marketing bei Hobum Oleochemicals umsetzen.

Im Porträt: Elisabeth Meints

Elisabeth Meints’ Begeisterung für Chemie beginnt schon in der Schule. „Ich hatte tolle Lehrer, die uns zeigten, dass alles aus Chemie besteht“, erinnert sie sich. „Ich hatte das Gefühl, ich muss da einfach weitermachen.“ So fiel die Entscheidung nach der Schule Wirtschaftschemie in Kiel zu studieren leicht. „Ich habe schon immer gerne organisiert und mit Menschen zusammengearbeitet und fand daher, dass die Kombination Chemie und Wirtschaft perfekt zu mir passt.“ Besonders schätzt sie auch, dass sie durch das Studium mit beiden Bereichen vertraut ist. „Dies ist was mir Spaß macht – Kommunikation und das Vermitteln zwischen den Disziplinen.“

Nach dem Studium geht es für Elisabeth Meints zunächst zu Beiersdorf, wo sie schon während des Masters ein Praktikum im Controlling für die Forschung und Entwicklung absolviert hat. Hier arbeitet sie im Technologie-Scouting der Consumer-Sparte. „Der Job war spannend, weil ich viel mit den Forschern und Entwicklern zusammen, aber übergeordnet gearbeitet und Ideenmanagement betrieben habe.“ Jedoch fehlt es ihr, die Umsetzung der Ideen weiter zu begleiten. Zudem möchte sie technische, erklärungsbedürftige Produkte betreuen. Den Bereich Rohstoffe für Lack kennt die Chemikerin schon aus einem Praktikum bei Altana. „Die Stellenanzeige bei Hobum gefiel mir schon aufgrund des Fokus auf nachwachsenden Rohstoffen“, betont sie. „Als mir dann beim Vorstellungsgespräch gesagt wurde, dass es bisher nur um Preis und Performance geht, war mir klar: hier habe ich eine Mission.“

Engagement beim VCW

Bei Hobum ist die gebürtige Niedersächsin für das Technische Marketing verantwortlich und arbeitet intensiv mit der Forschung und Entwicklung zusammen. Aber auch direkte Kundenverantwortung gehört zu ihren Aufgaben. „Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen Chemie und Wirtschaft, so wie ich mir das immer vorgestellt habe.“ Das Thema Kommunikation ist für die 29-Jährige auch außerhalb der Arbeit wichtig. So engagiert sie sich seit Studienzeiten für die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) der Gesellschaft Deutscher Chemiker und gründet den Bundesvorstand für das Netzwerk Junge Wirtschaftschemiker:Innen mit. „Ich schätze den Blick über den Tellerrand und den Austausch auf Augenhöhe beim Netzwerken.“ Seit letztem Jahr ist sie Stellvertretende Vorsitzende und setzt sich besonders für digitale Kommunikation ein.

Außerdem begeistert sich Elisabeth Meints für Tennis und Skifahren. „Ein Skiurlaub ist jedes Jahr gesetzt“, erzählt sie. Aber auch sonst gehört das Reisen zu ihren Leidenschaften. „Ich lerne gerne neue Kulturen kennen und erlebe die Natur auf anderen Kontinenten.“

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