Antibakterielle Eigenschaften einer Polyurethanbeschichtung

Eine neue Studie zielt darauf ab, antibakterielle Beschichtungen auf Basis von Polyurethan und Curcumin-modifiziertem Graphenoxid herzustellen.

Curcumin wird von Pflanzen der Art Curcuma longa aus der Familie der Ingwergewächse gewonnen.  Bildquelle: stevepb - Pixabay (Symbolbild).

Curcumin-modifiziertes Graphenoxid (GO-CU) als antibakterielles Mittel wurde mit Hilfe der Adsorptionsmethode hergestellt. GO-CU wurde in Polyurethan (PU)-Beschichtungen in Konzentrationen von 0,1 und 0,5 Gew.-% eingearbeitet. Die antibakteriellen Eigenschaften von GO-CU-Pulver und PU-Beschichtungen, die GO-CU enthalten, wurden durch Zählen der koloniebildenden Einheiten (CFU) von Escherichia coli (E. coli) untersucht.

Höhere antibakterielle Wirkung

Die Ergebnisse zeigten, dass sich Curcumin auf der GO-CU-Oberfläche anlagerte und der Curcumingehalt in GO-CU etwa 32,9 % betrug. GO-CU hatte eine höhere antibakterielle Wirkung gegen E. coli als GO. Die antibakterielle Wirksamkeit von PU-Beschichtungen, die 0,1 Gew.-% GO-CU enthielten, betrug 85,8 %; die Erhöhung der GO-CU-Konzentration führte jedoch nicht zu einer signifikanten Steigerung der antibakteriellen Wirksamkeit der PU-Beschichtung.

Die Studie wurde im Journal of Coatings Technology and Research, Volume 18, 2021, veröffentlicht.

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