Übersicht: UV-härtbare wasserbasierte Polyurethan-Lacke

UV-WPU-Beschichtungen werden aufgrund der immer strengeren Umweltanforderungen immer attraktiver. Jetzt wurde eine Übersicht über den Stand der Technik und die jüngsten Fortschritte veröffentlicht.

UV-WPU wurden entwickelt Bildquelle: doctor-a - Pixabay (Symbolbild).

Wässrige Polyurethan-Lacke, die durch UV-induzierte Photoreaktionen hergestellt werden (UV-WPU), werden aufgrund der immer strengeren Umweltanforderungen sehr attraktiv. Sie wurden entwickelt, um lösungsmittelbasierte Polyurethane in der Beschichtung von Holz, Papier, Kunststoffen, Metall und Glas zu ersetzen, hauptsächlich wegen ihrer guten physikochemischen, rheologischen und optischen Eigenschaften.

Spezifische Fragen

Im Laufe der Jahre wurden mehrere UV-WPU-Formulierungen getestet, was ihre Erforschung sehr umfangreich macht.  Eine neue Arbeit zielt darauf ab, spezifische Fragen über den Stand der Technik dieser Materialien zu beantworten, wie z. B.: „welche Monomere wurden bei der UV-WPU-Synthese am häufigsten verwendet?“, „welche Art von Photoinitiator hat die effizienteste Aushärtung des Materials gefördert?“, „welche Additive oder Partikel wurden für Komposit-UV-WPUs getestet?“, „auf welche Anwendungen wurden UV-WPUs ausgerichtet?“, „welche Anpassungen und Technologien wurden bereits getestet, um die Herausforderungen des Prozesses zu überwinden?“, um nur einige zu nennen.

Als Ergebnis einer systematischen bibliographischen Suche in vier Datenbanken, die den Zeitraum von Januar 2000 bis Juli 2020 berücksichtigte, wurden insgesamt einhundertachtunddreißig eindeutige und relevante Artikel über UV-WPUs gefunden. Von dieser Studie erhoffen sich die Herausgeber, eine wissenschaftliche Quelle zum aktuellen Stand der UV-WPU-Synthese zu präsentieren, die neue Kombinationen von Rohstoffen und intelligente Lösungen bietet und damit Material- und Industrieingenieuren die Möglichkeit gibt, die Schwierigkeiten der Verfahren zu minimieren.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Volume 154, Mai 2021 veröffentlicht.

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