Evonik wird Mitglied im MIT-IBM Watson AI Lab
Neben der Verlängerung der strategischen Partnerschaft mit IBM engagiert sich Evonik künftig auch beim Massachusetts Institute of Technology (MIT) für die Erforschung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz: Als weltweit erstes Unternehmen aus der chemischen Industrie partizipiert Evonik am MIT-IBM Watson AI Lab.
Experten aus dem universitären und industriellen Umfeld untersuchen in diesem einzigartigen Zusammenspiel am MIT Campus in Cambridge, im US-Bundesstaat Massachusetts, Nutzungsmöglichkeiten und Wirkungen von künstlicher Intelligenz. „Kluge Köpfe aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten dort am digitalen Fortschritt. Wir freuen uns, daran teilzuhaben“, sagt Henrik Hahn, Chief Digital Officer (CDO) von Evonik.
„Lackmustest, was digitale Systeme leisten können“
„Die Arbeit an künstlicher Intelligenz ist auch ein Lackmustest, was digitale Systeme leisten können: Wir schauen zum Beispiel, wie sich Entscheidungen algorithmenunterstützt besser, systematischer und schneller treffen lassen“, sagt Hahn. Dabei gehe es letztlich um den Wertbeitrag, den KI für das Unternehmen beisteuern könne.
Im Zuge der Partnerschaft haben Evonik und IBM in Pilotprojekten bereits neue Möglichkeiten für die Wissensarbeit Mensch mit Maschine untersucht. Experten müssen nach wertvollen Informationen nicht mehr wie nach der Nadel im Heuhaufen suchen. Stattdessen kann über Jahrzehnte gesammeltes Wissen nun einfach durchsucht und analysiert werden. Auch neue Zusammenhänge zwischen Daten können nun aufgezeigt werden. Chemiker können intuitiv Rezepturen und die damit verbundenen Eigenschaften erkunden und vergleichen, um daraus Ideen für neue Produkte zu entwickeln.
Eventtip
Die Digitalisierung in der Branche steht auch im Fokus der Webkonferenz Industrie 4.0 am 01. und 02. Juni. Das virtuelle Event gibt Hilfestellungen auf dem Weg zur Digitalisierung sowie Beispiele aus der Industrie zeigen, welche digitalen Technologien anderswo schon funktionieren.