Vielversprechender Ansatz bei der Entwicklung antibakterieller Textilien
Eine neue Forschungsarbeit berichtet über nanoskalige Kupferoxid-Nanopartikeln (CuONPs) und ihre Anwendung auf Baumwollgewebe zur Erhöhung der bakteriziden und hydrophoben Eigenschaften.
Textilien sind bekanntermaßen die besten Substrate für die effiziente Vermehrung einer Vielzahl von Mikroorganismen bei geeigneten Temperaturen und Feuchtigkeit in Kontakt mit dem menschlichen Körper. Die zunehmende Besorgnis der Öffentlichkeit über die Hygiene treibt derzeit viele Untersuchungen über die antimikrobielle Oberflächenmodifizierung von Textilien voran.
Die synthetisierten Materialien wurden spektroskopischen und mikroskopischen Charakterisierungen unterzogen, um ihre Struktur, Morphologie, Größe und Zusammensetzung besser zu verstehen. Ferner wurden nach der Dispersion der Nanopartikel auf dem Gewebe deren Hydrophobie und mechanische Eigenschaften mit Hilfe von Elektronenmikroskopie und Universalprüfmaschine bewertet.
Größere antibakterielle Aktivität gegen E. coli
Das behandelte Baumwollgewebe weist eine höhere Zugfestigkeit (32 MPa) als das unbehandelte (27 MPa) auf, während das mit Kupfernanopartikeln beschichtete Baumwollgewebe eine deutliche Hydrophobie aufweist. Darüber hinaus wurden CuONPs-behandelte und unbehandelte Baumwollgewebe auf bakterizide Aktivität gegen verschiedene gramnegative und grampositive Stämme untersucht.
Schlussendlich zeigt das CuONPs-beschichtete Baumwollgewebe eine größere antibakterielle Aktivität gegen E. coli und weist selbst nach 30 Waschzyklen eine überlegene antimikrobielle Aktivität auf, was darauf hindeutet, dass das CuONPs-beschichtete Baumwollgewebe ein höheres Potenzial hat, als medizinisches Textil zur Vermeidung von Kreuzinfektionen in einer klinischen Umgebung eingesetzt zu werden.
Die Arbeit wurde in Journal of Coatings Technology and Research volume 17, 2020 veröffentlicht.
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