Verkauf der Wietersdorfer Baustoff-Sparte abgeschlossen
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Wopfinger erwirbt 27 Firmen in 14 Ländern
Damit gehen alle Standorte und Firmenanteile sowie Markenrechte an Baumit und Kema, die in der w&p Baustoffe GmbH gebündelt sind, an die Baumit Beteiligungen GmbH über. Die Wietersdorfer Baustoff-Sparte beschäftigt rund 650 Mitarbeitende, die eine Palette von Produkten wie Putze, Mörtel und Estriche sowie Vollwärmeschutz, Klebe- und Spachtelmassen herstellt und vertreibt.
Marken-Partner ist neuer Eigentümer
1988 begründeten Dieter Kern für die „Wietersdorfer“ und Friedrich Schmid für die „Wopfinger“ die Dachmarke Baumit. Primäres Ziel war, hochqualitative Baustoffprodukte unter der gemeinsamen Dachmarke Baumit zu vertreiben. Bei Forschung und Entwicklung sollten innerhalb der Unternehmen Synergien genutzt und die Produkte in den Bereichen Fassade, Putze und Estriche auf einheitlichem Qualitätsniveau unter einheitlichen Qualitätsstandards produziert werden. Die Eigenständigkeit, beider in Familienbesitz befindlichen Unternehmensgruppen, blieb bis heute bestehen.
Baumit konzentriert sich auf B2B-Märkte
„Ein Strategiewechsel der Wietersdorfer, die zukünftig den Fokus ihrer Aktivitäten auf andere Wachstumsmärkte legen, hat zur Einigung über den Verkauf geführt. Damit bleibt Baumit ein österreichisches Familienunternehmen, das mit multinationalen Konzernen auf Augenhöhe agieren kann“, so Mag. Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH. „Mit dem Verkauf unserer Baustoffsparte werden wir uns künftig verstärkt auf B2B-Märkte konzentrieren. So etwa im Rohrbereich, in dem wir mit unseren Tochterunternehmen Hobas und Poloplast international gut vertreten sind“, fügt Dr. Michael Junghans, Geschäftsführer der WIG Wietersdorfer Holding GmbH, hinzu.