UV-Bestrahlungspfropfung von Acrylamid auf dopaminmodifiziertem 316L-Edelstahl

Die UV-Bestrahlungspfropftechnik wurde in einer neuen Studie auf eine modifizierte 316L-Edelstahloberfläche (SS) angewendet, um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.

Die Ergebnisse zeigten -

Die SS-Platten wurden zunächst mit Dopamin beschichtet, indem man die Dopaminlösung mit KIO3 und Ultraschall eintauchte. Anschließend wurde das Acrylamid (AAm) unter UV-Bestrahlung mit Ultraschall auf die dopaminmodifizierten SS-Proben aufgepfropft, wenn die Ketondiolverbindung als Photoinitiatorsystem verwendet wurde. Zum Vergleich wurde die UV-Bestrahlungsveredelung von AAm ebenfalls ohne Ultraschall durchgeführt. Die Strukturen und Morphologien der Proben wurden durch Fourier-Transformations-IR-Spektroskopie, Rasterkraftmikroskopie und Rasterelektronikmikroskopie vor bzw. nach der Modifikation untersucht.

Verbesserte Hydrophilie und Korrosionsbeständigkeit

Die Ergebnisse zeigten, dass Acrylamid erfolgreich auf die poly-dopaminbeschichteten SS aufgepfropft wurde. Die Hydrophilie der modifizierten Proben verbesserte sich deutlich, bestimmt durch die Wasserkontaktwinkelmessung. Durch Tafel-Polarisationskurven dargestellt, wurde das Korrosionspotenzial von modifizierten SS positiv verschoben, was zeigt, dass die Korrosionsbeständigkeit verbessert wurde.
Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research September 2018, Volume 15, Issue 5, pp 1181–1189.

Bildquelle: Pixabay

Hersteller zu diesem Thema