Siliziumdioxid-Beschichtungen als Schutzmaterial für Stein

Chemiker haben über die Eignung von mit 3-Aminopropyltriethoxysilan modifizierten Siliziumdioxid-Beschichtungen als Schutzmaterial für Stein untersucht.

Eine Fassade aus Bruchsteinen als Symbol.

Mit 3-Aminopropyltriethoxysilan (ATS) modifizierte Siliciumdioxid-Beschichtungen wurden untersucht -

Mit 3-Aminopropyltriethoxysilan (ATS) modifizierte Siliziumdioxidbeschichtungen wurden untersucht, um ihre potenzielle Verwendung als Steinschutzmaterial zu testen.

Formulierungen können direkt auf Steinsubstrate aufgetragen werden

Der Syntheseweg ist aufgrund des Fehlens flüchtiger organischer Komponenten einfach und umweltfreundlich. Die Materialien werden einfach durch Mischen von Tetraethylorthosilikat (TEOS), ATS und OH-terminalem Polydimethylsiloxan (PDMS-OH) gewonnen. Das ATS wirkt als Härtungskatalysator und Kopplungsmittel. Die Formulierungen können direkt auf Steinsubstrate, insbesondere auf den Außenstein von Gebäuden, aufgetragen werden.

Das Ziel einer Anwendung von durch ATS modifiziertem Siliziumdioxid ist also die Wiederherstellung und der Schutz von Bausubstraten. In den Hybridmaterialien wirkt PDMS zur Bildung von Brücken, die die Siliziumdioxidpartikel verbinden. Abschliessend wurde die Wirksamkeit dieser Produkte als Steinverfestiger und -beschichtung anhand mehrerer Indikatoren beurteilt, darunter der mechanische Widerstand, die Wasseraufnahme durch Kapillarität und der Kontaktwinkel.

Die Ergebnisse wurden in Journal of Coatings Technology and Research volume 17 (2020) veröffentlicht.

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