Selbstheilung einer Epoxidbeschichtung durch Mikrokapseln mit Leinöl und dessen Alkyden

Um eine selbstheilende Beschichtung herzustellen, wurden Mikrokapseln mit Leinöl oder dessen Alkyd in eine Epoxidmatrix eingebaut.

Symbolbild: Leinsamen und Leinsamenöl.
Mikrokapseln mit Leinöl oder dessen Alkyd wurden in eine Epoxidmatrix eingebaut. Bildquelle: iprachenko - stock.adobe.com. -

In einer aktuellen Studie wurden Mikrokapseln (MCs) mit Leinöl (LO) oder dessen Alkyd (LO-Alkyd) in eine Epoxidmatrix eingebaut, um eine selbstheilende Beschichtung herzustellen. Der Epoxidfilm selbst weist einen Gelbheitsindex (YI) von 2,81 auf, während LO und LO-Alkyd MCs geladene Epoxidfilme YI 44,87 bzw. 21,98 aufweisen.

Impedanz der Schichten erhöht

REM-Aufnahmen zeigen, dass die Einbettung der Kapseln die Kontinuität des Films nicht beeinträchtigt. LO und LO-Alkyd MCs reduzierten die Haftfestigkeit der Epoxidbeschichtung auf der Metalloberfläche um bis zu 34 bzw. 39 Prozent. Die Wasserdampfdurchlässigkeit des Epoxidfilms stieg um 8  und sank um 43 Prozent durch Zugabe von LO und LO-Alkyd MCs. Die elektrochemische Impedanzspektroskopie ergab, dass die Impedanz der Schichten durch die Zugabe von Kapseln in das Epoxidharz erhöht

Die Studie wurde veröffentlicht in: Progress in Organic Coatings Volume 129, April 2019, Pages 292-299.

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