Sika baut die Produktion in Frankreich weiter aus

Sika hat in ihrem Hauptwerk in Gournay-en-Bray nordwestlich von Paris die Produktion von Additiven für Spritzbeton aufgenommen. Die Erstarrungsbeschleuniger werden vor allem im Tunnelbau eingesetzt.

Tunnelbau.

Ein entscheidender Faktor bei Spritzbeton -

Das Marktpotenzial ist Sika zufolge über Frankreich hinaus groß – allein in Westeuropa sind Tunnelbauprojekte mit einer Gesamtlänge von 900 Kilometern ausgeschrieben, die in den nächsten Jahren realisiert werden.

Haftung von Spritzbeton auf Fels und Beton

Bei Spritzbeton, wie er im Berg- oder Tunnelbau zum Einsatz kommt, ist eine hohe Frühfestigkeitsentwicklung wichtig. Additive in Form von Erstarrungsbeschleunigern sorgen für die Haftung des Spritzbetons auf Fels und Beton und erleichtern somit die Spritzarbeiten über Kopf.

Mit der Erfahrung aus Großprojekten wie dem Gotthard- oder dem Brenner-Basistunnel kann Sika eigenen Angaben zufolge eine lange Lebensdauer ihrer Technologien gewährleisten.

Ivo Schädler, Regionalleiter EMEA: „Der Infrastrukturbaumarkt zeichnet sich generell durch eine hohe Krisenresistenz aus – selbst 2020 befinden sich die Investitionen auf einem hohen Niveau. Durch die Inbetriebnahme der neuen Anlage im Werk Gourney-en-Bray wollen wir neben dem Businesspotenzial in Frankreich auch jenes in Nord- und Westeuropa erschliessen und mit den Spezialprodukten anspruchsvolle Spritzbetonarbeiten bei Berg- und Tunnelbauprojekten ermöglichen. Gleichzeitig stärken wir unsere Lieferkette und die Wettbewerbsfähigkeit dank wesentlich tieferen Logistikkosten.“

Hersteller zu diesem Thema