Sika eröffnet neue Fabrik für Betonzusatzmittel in Afrika

Sika investiert in die Baustoffproduktion in Afrika und eröffnet eine neue Fabrik für Betonzusatzmittel. Eine Erweiterung der Anlage ist bereits in Planung.

Sika eröffnet neue Fabrik für Betonzusatzmittel in Tansania. Quelle: pixabay.com -

Als erstes Unternehmen fertigt Sika die Produkte lokal vor Ort in der Millionenstadt Daressalam in Tansania. Durch die Etablierung der lokalen Supply Chain in dem ostafrikanischen Staat mit 50 Mio. Einwohnern will der Baustoffkonzern von geplanten Infrastrukturinvestitionen profitieren.

Proditabler Wachstumsmarkt

Die Erweiterung mit einer Anlage zur Herstellung von Mörtelprodukten befindet sich bereits in der Planung. Paul Schuler, Regionalleiter EMEA und designierter CEO: „Mit dem neuen Produktionswerk für Betonzusatzmittel und Mörtel positionieren wir uns früh als lokaler Produzent in einem Wachstumsmarkt. In Tansania wie auch in anderen Ländern Afrikas befinden sich große Infrastrukturprojekte in der Planung oder Umsetzung. Wir sind heute mit 19 Ländergesellschaften und 17 Fabriken flächendeckend in Afrika vertreten.“

Eisenbahnnetz in Planung

Wachstumstreiber der Bauwirtschaft in Tansania sind umfassende Investitionen in die Energieversorgung und die Logistik-Infrastruktur wie Hafenanlagen und Bahntrassen. Geplant ist unter anderem ein Eisenbahnnetz von rund 2.200 Kilometern Länge und einem Investitionsvolumen von knapp CHF 8 Milliarden (7,36 Mrd. EUR). Prognosen gehen davon aus, dass die Bauwirtschaft in Tansania in 2017 um knapp 7 % und bis 2025 jährlich um 8 % wachsen wird.

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