Schlitzdüsenstreifenbeschichtung von niedrigviskosen Flüssigkeiten

Wissenschaftler haben kürzlich gezeigt, dass eine Obergrenze das Prozessfenster bei Streifenbeschichtungen erheblich reduziert.

Forscher haben kürzlich eine Obergrenze für Streifenbeschichtungen untersucht. Quelle: Torsten Lohse – Pixelio.com. -

Die Schlitzdüsenbeschichtung wird zur Abscheidung dünner und homogener Schichten in Rolle-zu-Rolle- und Bogen-zu-Bogen-Anwendungen eingesetzt. Der entscheidende Schritt im Betrieb ist die Auswahl geeigneter Prozessparameter innerhalb des Prozessfensters. In einer neuen Arbeit untersuchen Wissenschaftler eine Obergrenze für Streifenbeschichtungen. Diese maximale Schichtdicke ist gekennzeichnet durch eine Streifenverschmelzung, die in einem stabilen Prozess vermieden werden muss. Es wird gezeigt, dass die Obergrenze das Prozessfenster bei Streifenbeschichtungen erheblich reduziert. Daher sind Streifenbeschichtungen mit großen Beschichtungsspalten und niedrigen Viskositäten nur bei relativ dicken Schichten möglich. In Erläuterung der Obergrenze wurde eine Theorie zum Ausgleich des Seitendrucks im Spaltbereich in Querrichtung entwickelt.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research September 2018, Volume 15, Issue 5, pp 899–911.

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