Remmers verstärkt Präsenz in Mitteleuropa

Die Remmers Gruppe AG will noch im Herbst in der mittelslowakischen Stadt Martin ein Tochterunternehmen gründen.

Remmers investiert in einen eigenen Standort in der Slowakei. Quelle: Elionas / Pixabay. -

Als europaweit agierendes Unternehmen im Holz- und Bautenschutz reagiert die Remmers Gruppe damit auf die steigende Nachfrage nach Produkten für die Oberflächenbeschichtung in der Slowakei. Vom Standort Martin aus soll vor allem das Geschäft mit den Induline-Beschichtungen und Produkten für die Holzbeschichtung erfolgreich gestaltet werden. Auch das Segment Boden- und Bautenschutz möchte das mittelständische Unternehmen aus dem niedersächsischen Löningen in der Slowakei künftig stärker bedienen. Hier stehen Industriekunden im Fokus.

Ein eigener Standort in der Slowakei

Bisher wurde der wachsende slowakische Markt durch Remmers von Tschechien aus bedient. Angesichts der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und der hohen Bedeutung des Landes für die europäische Möbelproduktion entschied sich die Remmers Gruppe AG zum Schritt über die Grenze. „In der Vergangenheit waren wir in der Slowakei über Importeure vertreten. Es besteht jedoch ein steigender Bedarf an qualitativ hochwertigen Systemlösungen nach westeuropäischem Vorbild.“ erläutert Klaus Boog, Vorstand International der Remmers Gruppe AG die Hintergründe. „Für eine echte Partnerschaft mit unseren Kunden wollen wir auf den jeweiligen Zielmärkten Präsenz mit eigenen Mitarbeitern und Netzwerken zeigen.“ so Boog weiter.

Ján Svocák neuer Geschäftsführer

Geschäftsführer der slowakischen Remmers-Tochter für den Bereich der Induline-Beschichtungen soll der Branchenexperte Ján Svocák werden. Der 43-Jährige ist nach seinem Studium der Fachrichtung Holzbau an der TU Zvolen seit 2000 im Bereich der Möbelplanung und der Fensterherstellung sowie der Lacke und Holzbeschichtungen tätig, zuletzt 14 Jahre lang als Verkaufsleiter der Firma Adler in der Slowakei.Seit dem 1. August 2018 ist er für Remmers tätig und will dabei vor allem seine gute Vernetzung im slowakischen Markt einbringen.

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