Pflanzenasche als Zusatz zu zementgebundenen Materialien

In einem kürzlich veröffentlichten Fachartikel diskutieren Forscher den Einsatz pflanzlicher Asche als ergänzende zementgebundene Stoffe.

Die Asche -

Weltweit werden jährlich rund 140 Milliarden Tonnen Biomasse aus der Landwirtschaft produziert. Die Asche, die bei der Verbrennung von landwirtschaftlichen Abfällen wie Reisschalen, Zuckerrohr und anderen entsteht, kann als ergänzende zementgebundene Materialien (SCM) verwendet werden. Sie können mit Kalk allein oder in ternären Mischungen mit Portlandzement und Kalk gemischt werden. Bei Temperaturen um 600-700 °C gebrannt, zeigt die landwirtschaftliche Asche eine gute Reaktivität.

Einfluss der Asche auf die Zementhydratation

Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten über die Verwendung von landwirtschaftlicher Asche als Quelle von SCMs werden nur wenige Erfolgsgeschichten über praktische Anwendungen im industriellen Maßstab berichtet. Details der Feuerungstechnik sollten neu bewertet werden, wobei besonders auf den Umfang zu achten ist, in dem die Technologie wirtschaftlich sinnvoll ist. Weitere Forschungsarbeiten sind auch erforderlich, um die Mechanismen der strukturellen Umwandlung von amorphem Silika während der Kalzinierung und den Einfluss der Asche auf die Zementhydratation in gemischten Systemen zu verstehen.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Cement and Concrete Research Volume 114, December 2018, Pages 57-64.

Bildquelle: Pixabay

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