Optimierung von Dichtungssystemen an HV-Komponenten im Automobilbereich

Umweltpolitische Hintergründe fordern von der Automobilindustrie den verstärkten Einstieg in die Elektromobilität. Das stellt die Hersteller vor neue Herausforderungen – auch im Hochvolt-(HV-)Bereich.

Eine Grafik zeigt ein elektrisch angetriebenes Auto an einer Ladestation.

Elektromobilität stellt die Hersteller von Automobilen vor neue Herausforderungen. Bildquelle: Pixaline - Pixabay (Symbolbild).

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Das Ziel einer neuen Arbeit war daher die Optimierung der Dichtsysteme von Gehäusen an HV-Komponenten. Dazu wurden die Mechanismen untersucht, die zur korrosiven Schädigung führen.

Dies erfolgte mit Hilfe der klassischen Korrosionstests und wurde ergänzt durch elektrochemische Messungen. Die Prüfungen zum korrosiven Verhalten basierten auf dem Korrosionsschnelltest und dem VW 96380-1Test.

Deutliche Probleme durch korrosive Angriffe

Bei den Tests wurde mit verschiedenen Dichtmaterialien und mit Aluminium-Gehäusen mit und ohne Beschichtung in zwei Größen gearbeitet. Als Ergebnis zeigten sich in den Dichtbereichen einiger Gehäuse deutliche Probleme durch korrosive Angriffe. Auffällig war, dass das Schadensbild beim Schnelltest gegenüber dem VW 96380-1Test wesentlich heftiger ausfällt.

Um die korrosionsauslösenden Faktoren mit Sicherheit bestimmen zu können, sind weiterführende Tests angesetzt. Daher soll die Arbeit als Basis für weitere Untersuchungen im Dichtungsbereich dienen.

Die Arbeit wurde verfasst von Nadine Schöffmann als Bachelor-Arbeit an der Hochschule Esslingen. Sie unterliegt einer Sperrfrist bis zum 22. Januar 2025.

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