Neues Multisensor-Koordinatenmessgerät für automatisierte Messung von Schäden auf lackierten Oberflächen

Eine kürzlich vorgelegte Abschlussarbeit befasst sich mit der Inbetriebnahme des neuen Multisensor-Koordinatenmessgerätes "Video Check" der Firma Werth. Mit diesem Gerät sollen Multisteinschlagschäden auf lackierten Prüfblechen analysiert und beurteilt werden.

Ziel des Projekts war die Erstellung eines Messprogramms für die Auswertung von Multisteinschlagschäden auf lackierten Oberflächen. Quelle: kirahoffmann / Pixabay. -

Das bisher für diese Anwendung verwendete Bildverarbeitungssystem „Vieew“ der Firma Atlas wird nicht mehr gefertigt und unterstützt, weshalb es mittelfristig ersetzt werden muss. In Zusammenarbeit mit der Firma Werth wurde in diesem Projekt ein Messprogramm für die Auswertung der Multisteinschlagschäden auf lackierten Oberflächen erstellt.

Die Beleuchtung im Messraum, die Lichtintensitätseinstellung am Messgerät, die Position des Prüfblechs auf dem Messtisch und die Rastergeschwindigkeit für die Aufnahme des Gesamtbildes haben sich als maßgebliche Einflussfaktoren auf das Messergebnis erwiesen. Da unterschiedlich farbige Prüfbleche verschiedene Einstellungen für ein auswertbares Bild erfordern, wurden für diverse Farben die optimalen Filter- und Lichteinstellungen ausgesucht.

Bessere Wiederholbarkeit

Die Reproduzierbarkeit der Messung ist bei konstanter Geschwindigkeit, gleicher Position des Prüfblechs und eingeschalteter Beleuchtung im Messraum gegeben und optimiert. Anhand einer Messsystemanalyse konnte festgestellt werden, dass der Bediener des Messgerätes keinen signifikanten Einfluss auf die Messung hat. Das Messsystem „Video Check“ weist eine kleinere Streuung der Messwerte auf. Daher ist seine Wiederholbarkeit besser als die vom „Vieew“.

Quelle: Rabia Aydin, Hochschule Esslingen, nicht gesperrt.

Bildquelle: Pixabay

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