Neue Strukturen beim Verband für Dämmsysteme, Putz & Mörtel

Der Verband für Dämmsysteme, Putz & Mörtel (VDPM) hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Oberursel Ziele und notwendige Strukturen festgelegt sowie die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte bis ins Jahr 2018 beschlossen.

Der Vorstand des Verbandes für Dämmsysteme -

Der VDPM sieht sich unabhängig von Herstellformen, Rohstoffen, Materialien, Formulierungen und Lieferformen als ganzheitliche Interessenvertretung aller Mitgliedsunternehmen in den drei Branchensegmenten Dämmsysteme, Putz und Mörtel

Über den VDPM

Der VDPM hat aktuell 111 Mitglieder: 37 ordentliche Mitglieder, darunter 5 Landesverbände, 45 außerordentliche und 29 Fördermitglieder. Damit sind praktisch alle maßgebenden Unternehmen aus der Branche und deren Umfeld Mitglied im Verband. Die stimmberechtigten Mitglieder wählten den zwölfköpfigen Vorstand des VDPM. Hauptgeschäftsführer des VDPM ist Dr. Hans-Joachim Riechers, ihm zur Seite stehen die Geschäftsführer Ralf Pasker (Dämmsysteme und Europa) und Antje Hannig (Putz und Mörtel). Der VDPM hat seinen Sitz bereits in Berlin, nutzt aber aktuell noch die beiden Geschäftsstellen der fusionierten Verbände in Baden-Baden und Duisburg. Spätestens zum 01.01.2019 wird die Bundeshauptstadt alleiniger Verbandssitz.

Fusion bringt Vorteile

Die Mitglieder des Industrieverbandes WerkMörtel e.V. und des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme hatten am 18.05.2017 einstimmig die Fusion ihrer Organisationen zum neuen VDPM beschlossen. Durch die Fusion ergeben sich entscheidende Vorteile: Bündelung von Know-how, höhere Effizienz in den Gremien durch Vermeiden von Doppelarbeit, gezielterer Einsatz der Experten aus den Unternehmen, eine breitere Außenwirkung, mehr Schlagkraft in Richtung Politik und eine Optimierung der Beitragssituation für die Mitgliedsunternehmen.

Neue Arbeitskreise

Neben der Mitgliederversammlung und dem Vorstand bilden die neu installierten Arbeitskreise das Herzstück der Verbandsarbeit. Die Arbeitskreise sind mit Experten aus den Mitgliedsunternehmen besetzt. Dort werden die gemeinsamen Themen beraten und die Positionierung des Verbandes sowie die notwendigen Aktivitäten beschlossen. Im technischen Bereich stehen neben umweltrelevanten Themen die Normung, die Forschung, das Baurecht sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz im Mittelpunkt. Neu dazu kommt eine Initiative „Pro Putz“ mit der Zielgruppe Architekten.

Strategische Ziele

Die drei wichtigsten strategischen Ziele des VDPM lauten:

  • Der VDPM erarbeitet einheitliche technische Grundlagen, Richtlinien und Qualitätsstandards für hochwertige und nachhaltige Dämmsysteme, Putze, Mörtel und Estriche. Diese stellt der Verband in der Öffentlichkeit insbesondere unter dem Aspekt der Produkt- und Systemqualität dar.
  • Der VDPM initiiert gemeinsame Forschungsprojekte zur kontinuierlichen Verbesserung von Dämmsystemen, Putzen, Mörteln und Estrichen; ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich der Umwelteigenschaften.
  • Der VDPM betrachtet die vertretenen Produkte und Systeme stets ganzheitlich über ihren gesamten Lebenszyklus, entwickelt Lösungen zur Optimierung der einzelnen Phasen von der Herstellung bis zum Recycling und trägt Verantwortung für Ressourceneffizienz und Klimaschutz.

Hersteller zu diesem Thema