Neue hoch verschleißbeständige Beschichtungen

Das Fachgebiet Fertigungstechnik/Tribologie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus–Senftenberg hat in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein und einem Wirtschaftsunternehmen hoch verschleißbeständige Beschichtungen entwickelt.

Die entwickelten Beschichtungen finden überall dort -

Gemeinsam mit einem Unternehmen der Wirtschaft sowie mit Vertretern der Hochschule Niederrhein unter Leitung von Prof. Johannes Wilden ist es der Forschergruppe um Prof. Winkelmann an der BTU in Senftenberg gelungen, hoch verschleißbeständige Beschichtungen herzustellen. Es konnte erstmals nachgewiesen werden, dass es möglich ist, nicht metallische Hartstoffe in ausreichender Menge und Verteilung in Beschichtungen einzubetten, um hoch verschleißbeständige Bauteile zu erzeugen.

Aluminium, Silizium und Zirkon

Dabei konnte ein prozentualer Gehalt der Hartstoffe in der Beschichtung im Bereich von 30 Volumenprozent erzielt werden. Die nicht metallischen Hartstoffe auf der Basis von Aluminium, Silizium und Zirkon bewirken in diesen Beschichtungen den primären Verschleißwiderstand. Es war erforderlich, neue Schweiß- und Spritzzusatzwerkstoffe zu entwickeln, um metallische Reaktionen zu initiieren und somit eine sichere Bindung zu erzeugen.

Schutz gegen abrasiven Verschleiß

Anwendung finden die entwickelten Beschichtungen überall dort, wo abrasiver Verschleiß, also Materialverlust durch Reibung, die Wirtschaftlichkeit von Prozessen sehr deutlich beeinflusst, so zum Beispiel an Teilen der Gewinnungs- und Aufbereitungsmaschinen oder in der Zerkleinerungsbranche, also unter anderem an Brechern und Mahlanlagen.

Bildquelle: Pixabay

Hersteller zu diesem Thema