Lackieren geht vor Polieren

In einem gemeinsamen Projekt haben Forscher der Belgischen NPO Sirris und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung (IAP) technische Beschichtungen im Additive Manufacturing (TCAM) untersucht.

Komplexe AM-gefertigte Bauteile trocknen nach ihrer Metallisierung. Quelle: Fraunhofer IAP. -

Der Begriff Additive Manufacturing (AM) steht für eine Reihe verschiedener Technologien additiver Fertigung, bei der anhand eines 3D-Modells ein Objekt Schicht für Schicht aufgebaut wird. Vielfach stellen die Oberflächenrauhigkeit der Bauteile und die Porosität der Oberfläche allerdings eine Herausforderung dar. Mithilfe technischer Beschichtungen konnten die Wissenschaftler der belgischen NPO Sirris und des Fraunhofer IAP die Oberflächeneigenschaften AM-gefertigter Bauteile signifikant verbessern.

Vielfältige Funktionalisierung der Bauteile

Als die effektivste Methode der Oberflächenoptimierung erwies sich die Kombination von Lackieren und Polieren. Zusätzlich können die Bauteile durch die Verwendung spezieller Lacke oder anderer Oberflächenbehandlungen funktionalisiert werden. Im Projekt metallisierten die Wissenschaftler das Bauteil, um die Funktionalisierung zu verdeutlichen. Andere Funktionalisierungen sind beispielsweise erhöhte Kratzfestigkeit oder antibakterielle Eigenschaften.

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP.

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