Kooperation zwischen Krüss und Linseis für Hochtemperatur-Kontaktwinkel

Die Krüss GmbH und die Firma Linseis gehen im Bereich der Hochtemperatur-Kontaktwinkelmessung gemeinsame Wege.

Krüss und Linseis kooperieren im Bereich der Hochtemperatur-Kontaktwinkelmessung. Quelle: Krüss. -

Interessant sind Hochtemperatur-Kontaktwinkelmessungen etwa bei der Energiegewinnung durch mineralische Brennstoffe, für Schlackeuntersuchungen für Hochöfen oder bei der Herstellung robuster Emaille-Beschichtungen. Gerade bei solchen Coatings lassen sich durch die Kombination der Kontaktwinkelmethode und der Dilatometrie Synergien nutzen: Die Benetzung zwischen Trägermaterial und Beschichtung ist für deren Stabilität ebenso wichtig wie die Wärmeausdehnung der unterschiedlichen Phasen.

Benetzungsanalysen unter hohen Temperaturen

Im Mittelpunkt steht der Vertrieb des „Drop Shape Analyzer – DSA High Temperature für Analysen bei bis zu 2000 °C“. Das auch für die Messung der Wärmeausdehnung und -verformung geeignete Instrument bringt alles mit, was für genaue Benetzungsanalysen unter hohen Temperaturen mithilfe des Kontaktwinkels erforderlich ist. Dazu gehören präzise und stabile Zieltemperaturen und die exakte Steuerung von Temperaturrampen, das einfache Einbringen der Proben sowie die kontaktlose optische Messung mit hochauflösender CCD-Kamera und leistungsfähiger Bildanalyse-Software.

Flexibilität bei der Wahl der Umgebungsbedingungen

Besonders aussagekräftig sind simultane Messungen des Kontaktwinkels und der Wärmeausdehnung sowie der Aufschmelzverformung dank der lückenlosen Aufzeichnung der gesamten Messung im Videobild mit dokumentiertem Temperaturverlauf. Das System ist zudem äußerst flexibel bei der Wahl der Umgebungsbedingungen: Messung in Luft (oxidierende Atmosphäre) ist ebenso möglich wie unter Inertgas, in reduzierender Atmosphäre oder im Vakuum.

Linseis profitiert bei der Kooperation von der Kompetenz und Marktkenntnis von Krüss im Bereich der Benetzungsanalyse, während Krüss auf Linseis Expertenwissen bei Hochtemperaturanalysen zurückgreifen und die Marktpräsenz auf neue Industrie- und Forschungsbereiche ausdehnen kann.

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