Kohlendioxid-Reduktionspotenzial in der globalen Zementindustrie bis 2050

Ein neuer Beitrag zur UNEP-Reihe über ökoeffiziente Zemente untersucht die Rolle materialbasierter Lösungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen aus der Zementproduktion unter Berücksichtigung von Faktoren, die die Umsetzung beeinflussen könnten.

Die globale Urbanisierung hat zu einer steigenden Nachfrage nach Zement und zementbasierten Materialien geführt. Mit dem Anstieg des Verbrauchs geben die damit verbundenen CO2-Emissionen aus der Produktion Anlass zur Sorge. Die Rolle von Schadensminderungsstrategien im globalen Kontext, die die regionale Materialverfügbarkeit und den Grad der Marktübernahme berücksichtigen, muss jedoch noch untersucht werden.

Einführung neuer Zementalternativen und bessere Effizienz der Zementverwendung

Die kürzlich veröffentlichte Arbeit zeigt, dass die Ziele des 2 °C-Szenarios für 2050 durch den verstärkten Einsatz von kalziniertem Kaolin und technischem Füllstoff mit Dispersionsmitteln erreicht werden können. Die Einführung neuer Zementalternativen auf Portlandklinkerbasis, der Einsatz von alkali-aktivierten Materialien und die Verbesserung der Effizienz der Zementverwendung könnten weiter zu den Reduktionszielen beitragen. Es sind bereits Technologien zur Reduzierung verfügbar, die schnell umgesetzt werden können.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Cement and Concrete Research Volume 114, December 2018, Pages 115-124.

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