Interview: Informationen in der Coronakrise
Sie haben angesichts der Corona-Pandemie ein VdL-Helpdesk ins Leben gerufen. Welche Informationen finden sich darin?
Alexander Schneider:„Viel hilft viel!“ – der Satz stimmt nicht immer, aber sicher in der Krise. Die Corona-Pandemie nimmt uns alle in Anspruch und sorgt für ständig neue Herausforderungen, Aufgaben und Regeln. Schnell war es nach Ausbruch schwierig geworden, zwischen all den Formularen, Listen, Vorgaben und Corona-Regelungen der Behörden noch den Überblick zu behalten. Wir waren für unsere Mitglieder aktiv und haben im März einen Corona-Infodesk eingerichtet. Hier haben wir für die Lack- und Druckfarbenindustrie wichtige und uns zur Verfügung stehende Informationen und Unterlagen nach Themen und Aufgabengebieten geclustert und gewichtet.
Wie kommen die Mitglieder zu den relevanten Informationen?
Schneider: Über unsere Mitgliederplattform Tixxt oder über unsere Webseite gibt es direkten Zugriff auf die Inhalte. Unsere Liste zu den technischen und wirtschaftlichen Themenclustern wie beispielsweise Arbeitsrecht, Finanzhilfen/Steuern, Ethanol/Propanol, Transport oder Umweltrecht gibt fachliche Orientierung und umfasst inzwischen rund 100 Formulare und Informationsschreiben.
Diesem Service-Bereich für Mitglieder ist aber bereits eine Seite vorgeschaltet, die Besucher orientiert und mit wichtigen Ansprechpartnern verlinkt.
Sie haben Ihr Krisenhandbuch der Lack- und Druckfarbenindustrie erweitert. Welche Informationen finden sich darin?
Schneider: Um unseren Mitgliedern auch eine kommunikative Unterstützung zu geben, haben wir das Krisenhandbuch um das Kapitel „Kommunikation in der Pandemie“ erweitert. Darin gibt es konkrete Tipps und Hilfe für den Ernstfall – vom Einrichten eines effektiven Krisenstabes bis zur Mitteilung eines Corona-Falls im Betrieb. Checklisten und Übersichten runden das Angebot ab und geben hoffentlich weitere Sicherheit in der Krise.