IHK-Hochschulpreis für Thesis über Verbesserung von Betoneigenschaften

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat einen Absolventen der Hochschule Koblenz für seine Arbeit über eine "Verbesserung von Betoneigenschaften unter Verwendung heimischer Rohstoffe als Betonzusatzstoffe" ausgezeichnet.

Ein Absolvent der Hochschule Koblenz wurde für seine Abschlussarbeit ausgezeichnet. Quelle: 472301 / Pixabay. -

Masterabsolvent Matthias Lehnert, betreut von Prof. Dr. Manfred Breitbach vom Fachbereich Bauen-Kunst-Werkstoffe der Hochschule Koblenz und in Kooperation mit der Heinz Schnorpfeil Bau GmbH in Treis-Karden, erhielt den IHK-Hochschulpreis für seine Thesis „Verbesserung von Betoneigenschaften unter Verwendung heimischer Rohstoffe als Betonzusatzstoffe“.

Gesteinsmehl als Quarzit-Füller

Im Hunsrücker Steinbruch Henau entsteht beim Abbau von Quarzit ein Gesteinsmehl, das bisher als Rest- und Abfallprodukt galt. Matthias Lehnert hat im Rahmen seiner Masterarbeit herausgefunden, dass eben dieses Gesteinsmehl effektiv als Quarzit-Füller und damit als Betonzusatz genutzt werden kann. Der Beton erreicht dadurch sogar eine höhere Wertigkeit: Er wird dichter, druckfester und dadurch langlebiger. Dass perspektivisch gesehen dadurch auch weniger Zement gebraucht wird, freut nicht zuletzt die Firma Schnorpfeil in Treis-Karden.

Austausch zwischen Unternehmen und Wissenschaft

Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz, diese und andere Auszeichnungen im Beisein von rund 90 Gästen. „Praxisbezogene Studienarbeiten verbessern den Austausch zwischen Unternehmen und Wissenschaft – mitunter sind sie sogar der Beginn einer langjährigen Partnerschaft“, sagte Szczesny-Oßing. „Eine Studien- oder Abschlussarbeit kann besonders dort im Unternehmen hilfreich sein, wo der Arbeitsalltag keine Zeit für eine vertiefende Befassung ermöglicht oder das spezielle Know-how fehlt.“

Bildquelle: Pixabay

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