Hydrophobe Beschichtung von 3D-gedruckten Polymilchsäureoberflächen

Forscher entwickelten in einer aktuellen Studie exfoliertes Graphit-(EG)/Acryl-Verbundfilme als Schutzschicht für 3D-gedruckte PLA-Oberflächen.

Milchtropfen spritzen aus einem Glas Milch.
Dreidimensionale (3D) Drucker verwenden Polymilchsäure (PLA) aufgrund ihrer Erneuerbarkeit -

Ein großer Nachteil von 3D-gedruckten Polymilchsäure-(PLA)-Produkten ist ihre begrenzte Anwendbarkeit in rauen Umgebungen aufgrund ihrer geringen hydrolytischen Resistenz. Der Artikel berichtet über die Wasserkontaktwinkel (WCAs) und das Gewichtsänderungsverhalten von 3D-gedruckten PLA-Oberflächen, die mit EG/Acryl-Verbundfilmen unter Feuchtigkeitsbelastung beschichtet sind. Sie erhielten hydrophobe Schichten (WCA > 90°), nachdem sie dem Acrylharz EG-Plättchen hinzugefügt hatten.

Verbesserte Hydrolyseresistenz von 3D-gedruckten PLA-Oberflächen

Darüber hinaus behalten die Filme ihre Hydrophobie auch nach längerer Feuchteeinwirkung. Die Filme reduzieren auch die Absorption von Wasser von 3D-gedruckten PLA-Oberflächen. Der Zusatz von Stearinsäure in der Beschichtungsformulierung erhöht die Wasserresistenz der Filme zusätzlich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hydrophoben EG/Acryl-Verbundfilme die Hydrolyseresistenz von 3D-gedruckten PLA-Oberflächen verbessern. Die Verwendung von EG anstelle von fehlerfreiem Graphen zur Herstellung hydrophober Polymerfilme sollte in zukünftigen Studien berücksichtigt werden.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research  July 2019, Volume 16, Issue 4, pp 1133–1140.

Bildquelle: Pixabay

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