Hochdispergierte Graphenoxid-Zinkoxid-Nanohybride in einer Epoxidbeschichtung
Eine Epoxidharz-(EP)-Beschichtung, die Korrosion verhindert, unterliegt einem vorzeitigen Versagen, da ihr Vernetzungsnetzwerk aufgrund des Vorhandenseins von Hohlräumen im gesamten Netzwerk porös zu sein scheint, was zu einer schlechten Wasserbarriere führt.
Eine neue Studie stellt einen neuartigen Ansatz vor, bei dem die stabile Oberflächeneigenschaft von Zinkoxid (ZnO) genutzt wird, um die Dispersion von Graphenoxid (GO)-Blättern in der Epoxidbeschichtung zu erleichtern und so die Wasserbarriere und die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.
GO-ZnO-Nanohybride wurden erfolgreich gebildet
Die ZnO-Nanopartikel (ZnO NPs) wurden auf GO-Folien unter Verwendung von (3-Aminopropyl)Triethoxysilan als Kopplungsmittel aufgebracht. Die GO-ZnO-Nanohybride wurden erfolgreich gebildet, wie durch Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie und Röntgen-Photoelektronenspektroskopie-Analysen gezeigt wurde. Die GO-ZnO-Blätter waren in der Epoxidmatrix gut dispergiert, ohne signifikante Agglomeration, wie durch Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie verifiziert wurde. Die Beschichtung von GO mit ZnO NPs vergrößerte den Abstand zwischen den GO-Schichten, wie aus den Ergebnissen der Röntgenbeugungsanalyse hervorgeht, was die Exfoliation und Kompatibilität in der Epoxidmatrix verbesserte.
Auf der Grundlage der Untersuchungen und Charakterisierungsergebnisse hatten die gut dispergierten GO-ZnO-Nanohybride in den Epoxidbeschichtungen im Vergleich zu reinen Epoxid- (EP) und GO-Epoxidbeschichtungen effektiv verbesserte Wasserbarriereeigenschaften sowie Adhäsion und Korrosionsschutz.
Die Studie wurde in Journal of Coatings Technology and Research, January 2020, Volume 17, Issue 1 veröffentlicht.
Bildquelle: Pixabay.