Hochwertige Werkstoffe aus Pflanzen

Covestro und Genomatica arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Werkstoffen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Dies könnte helfen, den Ausstoß an CO2 zu verringern.

Ein Baum in einer menschenlichen Hand.
Nachwachsende Rohstoffe könnten dazu beitragen -

Pflanzen als nachhaltige Ressource: Covestro und die US-Biotechnologiefirma Genomatica bündeln ihre Kräfte bei der Erforschung und Entwicklung hochwertiger Werkstoffe auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Die am Mittwoch verkündete Zusammenarbeit zielt darauf ab, herkömmliche Ressourcen auf fossiler Grundlage wie Erdöl einzusparen.

Diese sind derzeit noch die am weitesten verbreitete Kohlenstoffquelle der Chemie- und Kunststoffindustrie. Die Nutzung von Kohlenstoff aus Pflanzen würde helfen, den Ausstoß an CO2 zu verringern und den Kohlenstoffkreislauf zu schließen – als weiterer Schritt hin zu einer zirkulären Wirtschaft.

Kommerziell nutzbare Innovationen vorantreiben

In der langfristig angelegten Partnerschaft arbeiten Teams beider Unternehmen daran, kommerziell nutzbare Innovationen voranzutreiben. Genomatica steuert seine besondere Stärke bei, Bioprozesse im Industriemaßstab zur Produktion von Massenchemikalien zu entwickeln. Covestro bringt ausgeprägtes Know-how in der chemischen Prozesstechnologie und Anwendungsentwicklung ein.

„Am Markt besteht ein wachsendes Interesse an umweltverträglichen Produkten auf Basis erneuerbarer Rohstoffe“, sagt Dr. Klaus Schäfer, Chief Technology Officer von Covestro. „Die Fähigkeit, wichtige Materialien zunehmend aus Biomasse herzustellen, ist essentiell, um die Abhängigkeit unserer Industrie von fossilen Rohstoffen und Marktschwankungen zu reduzieren. Damit treiben wir unsere Vision voran, die Welt lebenswerter zu machen.“

Eventtipp:

Im Oktober 2019 findet in Berlin eine internationale Fachkonferenz zum Thema Biobasierte Farben und Lacke statt.

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