Henkel streicht 1.200 Stellen in der Klebstoffsparte

Der Düsseldorfer Henkel-Konzern reagiert auf die schwache Markt- und Geschäftsentwicklung vor allem in China und Russland mit einem beschleunigten Sparprogramm.

Klebstoff-Produktion am Standort in Düsseldorf. Quelle: Henkel AG & Co. KGaA -

Laut einem Bericht der WirtschaftsWoche ist vor allem der größte Umsatzbringer des Düsseldorfer Henkel-Konzerns betroffen – die Klebstoffsparte, die 8,1 Mrd. EUR Umsatz beiträgt. Allein dort will Henkel-Chef Kasper Rorsted weltweit rund 1.200 Stellen streichen. Laut Informationen von Managern vor Ort trifft es vor allem die Region Asien-Pazifik und dort besonders China. In Asien ist mit dem Wegfall von etwa 500 bis 600 Stellen zu rechnen.

Personalabbau bis März 2016

Henkel-Chef Kasper Rorsted sieht offenbar dringenden Handlungsbedarf: Daher soll der Personalabbau statt wie angedacht bis Ende 2016 nun schon bis Ende März 2016 durchgezogen werden. Ein Sprecher betonte gegenüber der WirtschaftsWoche, es handele sich um kein Restrukturierungsprogramm, sondern um die „kontinuierliche Anpassung unserer Strukturen“. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht geplant.

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