Fünf Fakten über Klebstoffe

Von Elektronik über Leichtbau bis zur Medizin: in immer mehr Bereichen steigt die Nutzung von Klebeverbindungen. FARBE UND LACK hat fünf Fakten über Klebstoffe zusammengestellt.

Fünf Fakten über Klebstoffe. Bild: djama-Fotolia -

Der deutsche Klebstoff-Markt bewegt sich weltweit auf hohem Niveau. Im Interview schätzt Dr. Jürgen Wegner, Geschäftsführer von ChemQuest den Markt auf etwa 20 bis 30% oberhalb des jeweiligen BIP. „Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen nicht allein darin begründet, dass die Grenzen zum Anstrich permanent an Schärfe verlieren. Eine bedeutende Rolle spielt der wichtige Substitutionsprozess, der Kleb- und Dichtstoffe gegenüber anderen Fügeverfahren bevorzugt“, erklärt Wegner.

Bei der Vielfalt an Anwendungsgebieten erstaunt die Vielzahl an Formulierungen nicht:

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Seit Menschengedenken bedient sich die Menschheit des Klebens. Der wohl zuerst eingesetzte Klebstoff war tonhaltige Erde, den Menschen, berichtet der Industrieverband Klebstoffe (IVK). Dagegen ist die erste kommerzielle Klebstofffabrik noch sehr jung:

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Auch Im Bereich der Medizin nimmt die Verwendung von Klebstoffen stetig zu und kann oft das klassische Nähen und Klammern ersetzen. Ein neues Projekt beinhaltet beispielsweise die Herstellung eines biobasierten Klebstoffs aus dem Gel einer Muschel.

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Auch im Automobilbau spielen Klebeverbindungen eine wichtige Rolle:

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Gerade mit Blick aufs das Auto haben Klebverbindungen aber noch ganz andere Rekorde erzielt:

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Seminar Tipp

Von den Rekorden zur Anwendung: im FARBE UND LACK Seminar Kleb-und Dichtstoffe formulieren am 7.11.2017 lernen Sie Formulierungen zu analysieren und machen sich vertraut mit den verschiedenen Bestandteilen und wichtigsten Klebetypen. Patentbeispiele und eigene Berechnungen werden Ihnen helfen, die eigene Klebstoffformulierung zu erstellen.

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