Farbdifferenzen zwischen pneumatischer und Hochrotationszerstäubung

Mit der Berechnung des Farbtonunterschieds zwischen pneumatischer und Hochrotationsapplikation mithilfe lacktechnischer Kenngrößen beschäftigte sich vor Kurzem ein Absolvent der Hochschule Esslingen.

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Die Zerstäubungsmethode bei der Applikation von Beschichtungsstoffen hat einen großen Einfluss auf die optischen Eigenschaften der Beschichtung. Gegenstand einer kürzlich eingereichten Bachelorarbeit war es, die Farbdifferenzen zwischen der pneumatischen und der Hochrotationszerstäubung bei unterschiedlich pigmentierten Beschichtungssystemen zu erfassen.

Für die pneumatische und die Hochrotationszerstäubung wurden feste Applikationsparameter festgelegt. Dazu wurde mit Unilacken und Metalleffektlacken gearbeitet. Durch die Variation der Pigmentierungshöhe, der Dichte und Partikelgröße der Pigmente und dem Verhältnis der Pigmente von Unilacken in einem statistischen Versuchsplan wurde der Einfluss der verschiedenen Größen auf die Farbdifferenz zwischen den beiden Zerstäuber Methoden untersucht.

Charakterisierung des Pigmentgehalts

In einem zweiten Schritt wurde bei Metalleffektlacken die Konzentration an Aluminiumpigment und die Partikelgröße der Aluminiumpigmente variiert. Bei ausreichender Regression wurde versucht, die Farbörter von der einen auf die andere Zerstäubermethode umzurechnen.

Um die Gründe für die Farbdifferenz bei der Applikation von Beschichtungsstoffen besser zu verstehen wurde die Separation und Deposition von Pigmenten bei der pneumatischen und Hochrotationszerstäubung untersucht. Dazu wurde versucht, mit verschiedenen Analysemethoden den Gehalt an Pigmenten in den applizierten Beschichtungen zu charakterisieren.

Quelle: Marc Bauer, Hochschule Esslingen, gesperrt bis 26.01.2023.

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