Flammschutzhemmende Beschichtungen – Tradition versus Neuheiten

Im Mittelpunkt eines internationalen Forschungsprojekts stand das Ziel, Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre im Bereich der flammhemmenden Beschichtungen zu beleuchten.

In einem Review thematisieren Forscher die wichtigsten Konzepte der Intumeszenz. Quelle: Frank Güllmeister/pixelio.de -

In den letzten fünfzehn Jahren Zahlreiche sind zahlreiche akademische und industrielle Anstrengungen unternommen worden, um Polymeren und Polymerblends mithilfe von neuartigen Verfahren und nanotechnologische Entwicklungen, die auf traditionellen Konzepten aufbauen, flammhemmende Eigenschaften zu verleihen.

Neue nanotechnologische Entwicklungen

In einem Review thematisieren die Forscher die wichtigsten Konzepte der Intumeszenz und betrachten die Neuheiten sowie die wichtigsten Ergebnisse, die in der Flammhemmung von polymeren Materialien erreicht wurden. Obwohl die grundlegenden Aspekte der Intumeszenz wie chemische Komponenten, thermische und rheologische Aspekte bekannt sind, wurden die Modellierung und Simulation dieser Systeme noch nie zusammenfassend dargestellt. In analoger Weise vergleichen die Wissenschaftler die traditionellen chemischen Zusammensetzungen mit den neuartigen Systemen, die zumeist auf Nanotechnologie und synergistischen Aspekten basieren. Dabei kommen auch die verschiedenen Polymerfamilien zur Sprache. Aktuelle intumeszierende Beschichtungen für Metall, Stahl, Holz und Kunststoffe werden ebenso betrachtet wie neuartige Systeme für Textilien, Filme und Schäume im Schicht-für-Schicht-Aufbau. Obwohl das Verfahren nicht neu ist, ist dessen Einsatz, um Polymeren flammhemmende Eigenschaften zu verleihen, eine neue Entwicklung.

Mehr zu der Studie lesen Sie in: Progress in Polymer Science.

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