Evonik schließt Übernahme des Spezialadditiv-Geschäfts von Air Products ab
Alle zuständigen Kartellbehörden haben der Transaktion zugestimmt. Die Integration des erworbenen Geschäfts ist angelaufen. Die Finanzierung der Transaktion wurde bereits im September erfolgreich abgeschlossen. Diese erfolgt aus unternehmenseigenen liquiden Mitteln in Höhe von 1,6 Milliarden EUR und Anleihen im Nennwert von 1,9 Milliarden EUR.
Weg zur Zusammenführung geebnet
Klaus Engel, Vorstands-Vorsitzender von Evonik, sagte: „Mit dem erfolgreichen Abschluss der Akquisition ist der Weg geebnet, um die Aktivitäten von Evonik und der erworbenen Einheiten des Air Products Performance Materials-Geschäfts zügig zusammenzuführen. Evonik ist damit sehr gut aufgestellt, um im attraktiven Geschäft der Spezialadditive weiter profitabel zu wachsen.“
Ralph Sven Kaufmann, Chief Operating Officer und im Vorstand verantwortlich für die Integration, bestätigt: „Wir sind gut vorbereitet für eine reibungsfreie Übernahme des Geschäfts und eine erfolgreiche Integration. In den letzten Monaten wurde hierzu gemeinsam mit Air Products intensiv an den Integrationsplänen gearbeitet.“
Positiver Beitrag je Aktie bereits 2017
Die jährlichen Synergieeffekte in Höhe von 80 Millionen US-Dollar können zum heutigen Zeitpunkt bestätigt werden und sollen spätestens im Jahr 2020 voll realisiert sein. Für das Jahr 2017 rechnet Evonik bereits mit der Realisierung von Synergien in Höhe von 10 bis 20 Millionen Euro.
Der Zukauf wird sich bereits im Geschäftsjahr 2017 positiv auf das bereinigte Ergebnis je Aktie von Evonik auswirken.
Spezialadditiv-Geschäft von Air Products
Das Spezialadditiv-Geschäft von Air Products ist die Performance Materials-Division im Segment Materials Technologies des Unternehmens Air Products and Chemicals, Inc. Es hat rund 1.100 Mitarbeiter an 11 Produktions- und Entwicklungs-Standorten und bietet weltweit in allen wichtigen Regionen Kundenbetreuung vor Ort.