Evonik startet Produktion gefällter Kieselsäure in South Carolina

Evonik Industries hat in South Carolina im Südosten der USA eine Anlage zur Herstellung von gefällter Kieselsäure für die Reifenindustrie in Betrieb genommen.

Der Automobilsektor benötigt gefällte Kieselsäure zur Herstellung von Reifen mit verbessertem Rollwiderstand und besserer Nasshaftung. Quelle: fotomek –  stock.adobe.com. -

In die Produktion im Weltmaßstab investierte Evonik rund 104 Millionen Euro. Der Konzern reagiert damit auf die hohe Nachfrage der Reifenindustrie nach gefällter Kieselsäure in Nordamerika. Der Automobilsektor benötigt gefällte Kieselsäure zur Herstellung von Reifen mit verbessertem Rollwiderstand und besserer Nasshaftung. Kieselsäuren gehören zu den „Smart Materials“, einem der vier strategischen Wachstumskerne von Evonik.

Strategischer Ausbau des Kieselsäure-Geschäftes

„Die Eröffnung der neuen Produktionsanlage ist ein wichtiger Schritt, unsere Position als globaler Partner für die Reifenindustrie zu stärken“, sagte Harald Schwager, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries. „Wir verfolgen eine klare Strategie im Ausbau unseres Kieselsäure-Geschäftes. Neben der Übernahme der Aktivitäten von Huber Silica erweitern wir unsere Kapazitäten für Kieselsäure kontinuierlich“.

Schaffung neuer Arbeitsplätze

Die Nähe zu den Schlüsselkunden der Reifenindustrie war der entscheidende Grund für die Wahl des Standorts in South Carolina. Johannes Ohmer, Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Resource Efficiency GmbH sagte: „Von hier aus wollen wir unseren Kunden vor Ort innovative Produkte und maßgeschneiderte Lösungen anbieten“. Mit der neuen Produktionsanlage in Charleston werden über 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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