Evonik legt im dritten Quartal weiter zu
Dieser wird maßgeblich getragen von besseren Ergebnissen in den Segmenten Resource Efficiency und Performance Materials.
Umsatz steigt auf 3,56 Milliarden EUR
„Nach dem Abschluss der Übernahme des Silica-Geschäfts von Huber ernten wir nun erstmals die Früchte aus beiden Akquisitionen“, sagte Vorstandschef Christian Kullmann. „In beiden Fällen geht die Integration zügig voran und wir konnten bereits erste Synergien von rund 10 Millionen EUR realisieren.“ Der Umsatz stieg im dritten Quartal auf 3,56 Milliarden EUR und das bereinigte Konzernergebnis auf 275 Millionen EUR. Die bereinigte EBITDA-Marge lag konzernweit bei 18 Prozent und damit um fast einen Prozentpunkt höher als in der ersten Jahreshälfte.
Ausblick präzisiert
Evonik bekräftigt, im Gesamtjahr 2017 sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn zu steigern. Nach dem positiven Verlauf des dritten Quartals wird für das bereinigte EBITDA nun ein Ergebnis in der oberen Hälfte der Bandbreite von 2,2 bis 2,4 Milliarden EUR erwartet. (Vorjahr: 2,165 Milliarden EUR).
Entwicklung in den Segmenten
Resource Efficiency: Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 22 Prozent auf 1,36 Milliarden EUR. Das Geschäft mit Kieselsäuren profitierte vom starken Bedarf der Reifenindustrie, der Absatz von Öladditiven stieg dank einer stärkeren Nachfrage aus der Automobil-, Bau- und Transportindustrie. Die Einbeziehung der erworbenen Geschäfte von Air Products und Huber trug 14 Prozentpunkte zum Umsatzanstieg bei. Das bereinigte EBITDA im Segment Resource Efficiency stieg auf 312 Millionen EUR.
Performance Materials: Der Umsatz wuchs im dritten Quartal um 15 Prozent auf 919 Millionen EUR. Die hohe Nachfrage, insbesondere aus der Coatings- und Automobilindustrie, führte bei anhaltend knappem Angebot zu höheren Verkaufspreisen. Das bereinigte EBITDA im Segment Performance Materials verbesserte sich auf 174 Millionen EUR.