Ermittlung der Einflussfaktoren auf die Rührstabilität von Hydrobasislacken
Es hat sich gezeigt, dass besonders Effektfarbtöne von Hydrobasislacken für die Automobil-Karossenlackierung nach einem Rührversuch, im Vergleich zur unbelasteten Probe, einen deutlichen Farbton- und Effektunterschied aufweisen. Einer dieser Hydrobasislacke mit einer entsprechenden Problematik ist ein Grünfarbton. Anhand dieses Grünfarbtons sollten, neben den allgemeinen Einflussgrößen auf den Rührversuch, vor allem die Ursachen dieser Farbton- und Effektverschiebung bestimmt werden.
Visuelle und messtechnische Auswertung
Für die visuelle und messtechnische Auswertung wurden die fünftägige Rührversuchsprobe und die unbelastete Probe auf einen Kontrastkarton aufgerakelt und verglichen. Die Rakelaufzüge wurden anhand ihres Farbortes, des Deckvermögens, der Graininess und des Flop-Index ausgewertet. Zusätzlich wurde ein Amplitudentest des Lackmaterials durchgeführt. Auch wurden die Viskosität sowie der pH-Wert gemessen. Außerdem wurden von einigen effektpigmenthaltigen Proben mikroskopische Untersuchungen vorgenommen.
Es zeigte sich, dass einzelne Bestandteile der Rezeptur einen erheblichen Einfluss auf die Rührstabilität des Grünfarbtons aufwiesen.
Die Studie wurde durchgeführt von Timo Wetzel als Bachelorarbeit an der Hochschule Esslingen. Sie unterliegt einer Sperrfrist bis zum 14. Januar 2024.
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