Europäischer Investitionsfonds und Fraunhofer beschließen Gründung eines Fonds für Technologietransfer

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die Fraunhofer-Gesellschaft richten im Rahmen des "InnovFin"-Programms der Europäischen Kommission einen 60 Millionen Euro teuren Fraunhofer-Technologietransferfonds ein. Der Fonds wird vom European Fund for Strategic Investments (EFSI) unterstützt.

Collage aus Taschenrechner
Die Fraunhofer-Gesellschaft und der Europäische Investitionsfonds (EIF) gründen einen gemeinsamen Fonds für Technologietransfer in Deutschland. Quelle: Sergey Nivens – stock.adobe.com. -

Ziel ist es, das in der Fraunhofer-Gesellschaft aus ihren 72 thematischen Fraunhofer-Instituten in ganz Deutschland generierte geistige Eigentum zu vermarkten. Die Vereinbarung wird auch durch „InnovFin“, das europäische Programm für innovative kleine und mittlere Unternehmen, unterstützt. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist integraler Bestandteil des deutschen Innovationssystems, die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa und ein Modell für angewandte Forschungseinrichtungen weltweit. Es ist das erste Mal, dass der EIF den Technologietransfer von einer öffentlichen Forschungseinrichtung in Deutschland fördert.

Förderung von Spin-offs und Lizenzmodellen aus Fraunhofer-Instituten

Die eigens zu diesem Zweck gegründete Fraunhofer Technologie Transfer Fonds GmbH erhält die exklusive Möglichkeit, Spin-offs und Lizenzmodelle von Fraunhofer-Instituten in einer frühen Phase des Innovationsprozesses zu identifizieren und zu finanzieren. Durch die finanzielle Förderung von Spin-offs und Lizenzmodellen aus Fraunhofer-Instituten schafft die Fraunhofer Technologie Transfer Fonds GmbH auch Anreize für die Forschungsgemeinschaft, ihre Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Instrumente für nachfolgende Phasen wie den High-Tech-Gründerfonds sind bereits etabliert.

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