Einfluss von Titandioxid auf die Wärmedämmung bei Brandschutzbeschichtungen
Dazu wurden fünf dämmschichtbildende Formulierungen mit unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen von TiO2 und Ammoniumpolyphosphat (APP) – einschließlich einer Farbe ohne TiO2 als Kontrollprobe – hergestellt.
Untersuchungsmethodik
Die thermischen Eigenschaften und die Wärmedämmleistung der dämmschichtbildenden Farben wurden durch thermogravimetrische Analyse (TGA) bzw. kundenspezifischem programmierbarem Schmelzofen gemessen. Die Zusammensetzung der Holzkohle wurde unter Verwendung von Röntgenbeugung (XRD), Fourier-Transformations-Infrarot (FTIR) -Spektroskopie und induktiv gekoppelter plasmaoptischer Emissionsspektroskopie (ICP-OES) analysiert.
Verhältnis der Inhaltsstoffe entscheidend
Die Ergebnisse zeigen, dass das Verhältnis beider Inhaltsstoffe (TiO2 : APP) eine entscheidende Rolle bei der Leistung von dämmschichtbildenden Farben spielt. Die Forscher schlagen vor, dass das Verhältnis eines leicht überschüssigen stöchiometrische Atomverhältnisses von Titan zu Phosphor (Ti : P) eine bessere Wärmedämmung aufweist.
Mehr zu der Studie lesen Sie in: Progress in Organic Coatings, Vol. 111, Oktober 2017.