Elefantenhochzeit von DuPont und Dow Chemical verzögert sich weiter
Das teilte Vorstandschef Ed Breen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Konzernergebnisse mit. Bislang hatte er seine Hoffnungen auf das erste Quartal gesetzt. DuPont führe weiterhin „konstruktive Gespräche mit den Aufsichtsbehörden in den wichtigsten Rechtsgebieten“, erklärte Breen. Der Abschluss des 130 Mrd. US-Dollar (121,4 Mrd. EUR) schweren Deals war ursprünglich bereits für das zweite Halbjahr 2016 erwartet worden.
Anstieg des operativen Gewinns erwartet
Kosten im Zusammenhang mit der Dow-Fusion werden den Gewinn von DuPont im ersten Quartal um 18 Prozent schmälern, erklärte das Unternehmen. Der operative Gewinn soll sich dagegen – unter anderem dank Kostensenkungen – um acht Prozent erhöhen. Diese trugen auch im vierten Quartal 2016 zu einem Anstieg des operativen Gewinns um knapp 90 Prozent auf 451 Mio. US-Dollar (421,2 Mrd. EUR) bei. Der Umsatz sank dagegen um zwei Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar, vor allem wegen Schwächen im Agrarchemiegeschäft.
Geschäftsbereich Performance Chemicals
Im vierten Quartal 2016 erhöhte sich das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Performance Chemicals von 328 Mio. US-Dollar (306,4 Mio. EUR) um 47 Mio. US-Dollar (43,9 Mio. EUR) oder 17 Prozent, da niedrigere Produktkosten, Kosteneinsparungen und die gestiegene Nachfrage auf den weltweiten Automobilmärkten die Abwesenheit von 33 Mio. US-Dollar im Vorjahr aus dem Verkauf eines Unternehmens und der steuerlichen Vorteile einer Produktionsstätte mehr als ausgeglichen habe.