Einfluss von Feuchtigkeitsmigration und Wasserdampfdruckaufbau auf die Betonabplatzungsart

In einer neuen Studie wird der Einfluss von Feuchtigkeitsmigration und Wasserdampfdruckaufbau in hochfestem Beton (HSC) auf seine Abplatzeigenschaft bei verschiedenen Erwärmungsraten und Druckfestigkeiten mit unterschiedlichen Wasserbindeverhältnissen (W/B) empirisch untersucht.

Ein Experiment wird an Betonproben mit verschiedenen W/Bs durchgeführt, wobei zwei verschiedene Erwärmungsraten angewendet werden: schnelle und langsame Erwärmung. Es wird bestätigt, dass die Feuchtigkeitsmigration und der Wasserdampfdruck im Beton je nach W/B und Erwärmungsrate unterschiedlich sind. Bei HSC mit W/B kleiner als 0,33 kommt es unter den Bedingungen der schnellen Erwärmung zu Oberflächenabplatzungen durch die Bildung von Feuchtigkeitsschäden auf den Oberflächen der Betonproben.

Explosive Abplatzungen durch kochende Flüssigkeitsexpansionsdampfexplosion

Bei HSC mit dichten Mikrostrukturen, obwohl Feuchtigkeitsclogs nicht an bestimmten Stellen innerhalb der Betonproben gebildet werden, kommt es unter den langsamen Erhitzungsbedingungen zu explosiven Abplatzungen durch die kochende Flüssigkeitsexpansionsdampfexplosion (BLEVE) in den Betonporen.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Cement and Concrete Research Volume 116, February 2019, Pages 1-10.

Bildquelle: Pixabay

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