Der Einfluss des hydrophoben Schutzes auf die Außenverkleidung von Gebäuden

Forscher untersuchten kürzlich den hydrophoben Schutz von drei Substraten (Stein-, Putz- und externes Wärmedämmverbundsystem – WDVS) mit der Applikation von drei hydrophoben Produkten.

Bunt angestrichene Häuserfassaden.
Die Proben der unbehandelten und behandelten Wandbeschichtungen wurden mit verschiedenen Labortests charakterisiert. Quelle: DanBu.Berlin – Fotolia.com. -

Verwendet wurden Silizium- und Titandioxid-basierte nanostrukturierte Dispersion (HNST), ein Silan/Oligomersiloxan (HSila/Silox) und ein Siloxan (HSilox). Um die Wirksamkeit der hydrophoben Behandlungen zu bestimmen, wurden die Proben der unbehandelten und behandelten Wandbeschichtungen mit verschiedenen Labortests charakterisiert. Die Ergebnisse zeigten, dass alle Produkte signifikante Verbesserungen der hydraulischen Eigenschaften der Substrate einleiteten, was zu einer geringeren kapillaren Wasseraufnahme (98 %), einer geringeren Wasserdurchlässigkeit bei Karstenrohren (99 %), einem Trockenindex (39 %) und einer höheren Wasserabweisung über den Kontaktwinkel (283 %) führte.

Putzmörtel mit bester Anfangsleistung

Der Einsatz hydrophober Materialien wirkte sich auch negativ aus und führte zu einer Erhöhung des Widerstandes gegen Wasserdampfdiffusion um bis zu 227 %. Unter den bewerteten Wandbeschichtungen scheint der Putzmörtel nach dem Auftragen aller getesteten Arten von hydrophoben Materialien die beste Anfangsleistung zu zeigen. Im Allgemeinen erwies sich das hydrophobe Produkt HSilox als das am besten geeignete für die Herstellung von Mörteln, während HNST für Steinsubstrate besser geeignet war.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research, September 2019, Volume 16, Issue 5, pp 1379–1388.

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