Die 9 misslungensten Logos der Welt
Ein Firmenlogo muss das Unternehmen repräsentieren. Es muss unmissverständlich sein, eine positive Wirkung auf den Betrachter haben und im Idealfall auch noch einprägsam sein. All diese Punkte muss ein Designer beachten, wenn er sich an die Gestaltung des Aushängeschilds seines Auftraggebers macht. Diejenigen Künstler, die diese Logos entworfen haben, haben allerdings sehr offensichtlich den einen oder anderen Punkt übersehen.
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Was der Designer eigentlich zeigen wollte: Für „Sun Rise Sushi“ hatte der Designer das Bild einer untergehenden Sonne vor einem Teehaus im Sinn. Wer das weiß, kann dies auch tatsächlich erkennen. Was der Betrachter sieht:> Wer die eigentliche Idee hinter dem Logo nicht kennt, sieht hier auf den ersten Blick wohl eher ein wohlgeformtes Hinterteil und … noch anderes …
Was der Designer eigentlich zeigen wollte:Was ist das Geschäftsfeld der Zahnklinik in San Marcelino? Klar: Zahnärzte, die ihren Patienten zu schmerzfreiem Biss verhelfen. Warum sollte man da nicht eine typische Zahnarztsituation zeigen? Was der Betrachter sieht: Die erste Verknüpfung, die sich beim Betrachter ergibt, ist wohl weniger die mit der Zahn-, als viel eher die mit der Reproduktionsmedizin.
Was der Designer eigentlich zeigen wollte: Hier sind echte Experten am Werk, für die Hilfe ein Kinderspiel ist: Macht der Rechner des Kunden einmal nicht mehr das, was er soll, greifen sie einfach kurz zur Mouse und bringen die Kiste wieder zum Laufen. Was der Betrachter sieht: Wo wir eben schon bei Reproduktion waren … also unsere Computer-Mouse sieht irgendwie anders aus.
Was der Designer eigentlich zeigen wollte: In der Bäckerei in Thessaloniki wird ständig Leckeres gebacken, für das sich der Weg lohnt. Was der Betrachter sieht: Warum der symbolisierte Ofen ausgerechnet in Mamas Schritt platziert werden musste, bleibt wohl auf ewig das Geheimnis des Designers.
Was der Designer eigentlich zeigen wollte:Mit dem Unternehmen Mont-Sat können Sie so viele Sender empfangen, dass sich sogar die Satellitenschüssel freut. Was der Betrachter sieht: Dass ein technisches Gerät über derart ausgeprägte Emotionen verfügt, verwundert nicht nur Kunden des Unternehmens.
Was der Designer eigentlich zeigen wollte: In der katholischen Kirche finden auch Kinder Schutz und Halt bei den Geistlichen. Was der Betrachter sieht: Angesichts der aufgedeckten Missbrauchsfälle verursacht das alte Logo ein wirklich beklemmendes Gefühl.
Was der Designer eigentlich zeigen wollte: Kunterbunt und spaßig geht es zu beim Kids Exchange, einem Ort, an dem Eltern Kleidung und Spielzeug ihrer Kinder gegen das von anderen Eltern eintauschen können. Was der Betrachter sieht: Rechtschreibung verliert vor allem im Internet immer mehr an Popularität und verkürzte Formen sind beliebt. Hier wäre ein Leerzeichen nach „Kids“ allerdings dringend ratsam gewesen. Denn ohne kann es auch als „Kid Sexchange“ gelesen werden, was so viel bedeutet wie „Geschlechtsumwandlung beim Kind.“
Was der Designer eigentlich zeigen wollte: Hier wollte der Designer wohl etwas schaffen, an das sich der Betrachter sicher erinnert. Was der Betrachter sieht: Diese Farbzusammenstellung tut so weh, dass man sich sicher daran erinnert. Eine positive Verknüpfung mit dem Unternehmen ist aber wohl eher auszuschließen.
Was der Designer eigentlich zeigen wollte: Farbe von Sherwin Williams ist so gut, dass die ganze Welt darauf setzt. Was der Betrachter sieht: Du liebe Güte, was passiert da mit unserem geliebten Planeten? Wird er mit Blut übergossen? Zum Glück nicht. Aber mal ehrlich: Eine komplett mit Farbe übergossene Weltkugel ist nun auch nicht gerade die Idealvorstellung der Menschheit.