Ceresana analysiert den globalen Markt für Weichmacher

Ceresana hat den globalen Markt für Weichmacher analysiert. Bis 2026 prognostiziert das Marktforschungsunternehmen einen Anstieg der Nachfrage auf weltweit rund 10,5 Milliarden Tonnen.

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Die Weichmacherverarbeitung in der Region Asien-Pazifik machte 2018 rund 60% der weltweiten Nachfrage aus. Bildquelle: geralt / Pixabay. -

Weichmacher sind eine der meistverkauften Chemikalien. Sie werden benötigt, um spröde Kunststoffe, Gummi, Farben und Lacke sowie Klebstoffe glatter, flexibler und weicher zu machen. Der jüngste, bereits fünfte Weichmacherbericht des Marktforschungsunternehmens Ceresana prognostiziert, dass die Nachfrage nach diesem umstrittenen, aber bisher unverzichtbaren Material bis 2026 weltweit auf rund 10,5 Milliarden Tonnen steigen wird.

Alternativen zu Phthalaten sind gefragt

Da Phthalate als gesundheits- und umweltschädlich gelten und bereits in vielen Anwendungen verboten wurden, suchen Verarbeiter von Weichmachern zunehmend nach phthalatfreien Alternativen. DEHP (Bis(2-ethylhexyl)phthalat) war jedoch 2018 mit 3,24 Millionen Tonnen noch immer der am häufigsten verwendete Weichmachertyp. Rund ein Drittel des Weichmachermarktes entfiel auf die Phthalate DINP (Diisononylphthalat) und DIDP (Diisodecylphthalat). Allerdings dürften Phthalate in den kommenden Jahren weiter Marktanteile verlieren. Demgegenüber erwarten die Analysten von Ceresana einen Anstieg der Nachfrage nach phthalatfreien Weichmachern um 3,3% auf rund 2,3 Mio. Tonnen.

Hauptverbraucher ist Asien

Die Weichmacherverarbeitung in der Region Asien-Pazifik machte 2018 rund 60% der weltweiten Nachfrage aus. Aufgrund überdurchschnittlicher Wachstumsraten wird die Nachfrage in dieser Weltregion in den nächsten Jahren voraussichtlich auf rund 6,5 Millionen Tonnen steigen. Es folgen Westeuropa mit derzeit 12% und Nordamerika mit 11% des Weichmacherbedarfs.

Die komplette Studie kann hier eingesehen werden.

Bildquelle: Pixabay.

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