Betonwerkstoffkunde: Vergangene, gegenwärtige und zukünftige Innovationen

Ein neuer Fachbeitrag fordert die Erforschung radikaler Veränderungen in drei Schlüsselaspekten der Betonanwendung: Armierung, Bindemittelgehalt und Umsetzungsmethoden.

Wissenschaftler fordern die Erforschung radikaler Veränderungen in der Betonanwendung. Quelle: apfelweile – stock.adobe.com. -

Beton ist im Kommen, steht aber gleichzeitig vor enormen Herausforderungen in Bezug auf Umweltauswirkungen, finanzielle Bedürfnisse, gesellschaftliche Akzeptanz und Image. Basierend auf einem historischen Ansatz der Beton- und Stahlbetonwissenschaft wird in einem neuen Artikel die Erforschung radikaler Veränderungen in drei wesentlichen Aspekten der Betonanwendung gefordert: Bewehrung, Bindemittelgehalt und Umsetzungsmethoden.

Innovation durch digitale Technologien

Genauer gesagt, wird vorgeschlagen, dass parallel zur Einführung von robotergestützten Fertigungsverfahren digitale Technologien für die Einführung mehrerer Innovationen entscheidend sein können, wie (i) Betonstahlfreie Armierung mit nicht konvexen körnigen Materialien; (ii) druckoptimierte Betonstrukturen mit Topologieoptimierung, architektonischer Geometrie und 3D-Druck oder Origami-Schalungen; (iii) tatsächlich digitaler Beton durch die Kopplung von massiver Datensammlung und tiefem Lernen.

Der Beitrag wurde veröffentlicht in: Cement and Concrete Research Volume 112, October 2018, Pages 5-24.

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