BASF und Provinzregierung von Guangdong unterzeichnen Rahmenvereinbarung für Verbundstandort in China

Der Vorstandsvorsitzende der BASF SE, Martin Brudermüller, und der stellvertretende Gouverneur der Provinz Guangdong, Lin Shaochun, haben in Ludwigshafen eine detailliertere Rahmenvereinbarung für die geplante Errichtung eines neuen BASF-Verbundstandorts im südchinesischen Guangdong unterzeichnet.

Goldener Drache
BASF treibt die Planungen für einen zweiten Verbundstandort in China voran. Quelle: alexzeer – stock.adobe.com. -

Bereits im Juli 2018 hatten beide Seiten das Vorhaben im Rahmen einer Absichtserklärung bekräftigt; BASF hat in der Folge die in der Provinz gelegene Stadt Zhanjiang für ihren zweiten Verbundstandort in China ausgewählt. Die Rahmenvereinbarung sieht vor, dass grundlegende Konzepte der Kreislaufwirtschaft am neuen Verbundstandort Zhanjiang Anwendung finden, um Kunden in der Region mit nachhaltig hergestellten Produkten zu versorgen. Für den neuen Standort wird ein Smart-Manufacturing-Konzept auf Basis weltweit führender Technologien entwickelt, die die Ressourcen- und Energieeffizienz erhöhen und Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren. Rund neun Quadratkilometer Fläche werden für das Projekt genutzt.

Geplante Ethylen-Produktionskapazität von jährlich 1 Million Tonnen

Die Investitionssumme bis zum Abschluss des – schrittweise umzusetzenden – Projekts wird auf insgesamt bis zu 8,7 Milliarden Euro geschätzt. Das Projekt umfasst einen vollständig im Besitz der BASF befindlichen Steamcracker mit einer geplanten Ethylen-Produktionskapazität von 1 Million Tonnen pro Jahr sowie verschiedene Anlagen für verbrauchernahe Produkte und Lösungen.

Über BASF’s Verbundstandorte

Weltweit betreibt BASF derzeit sechs Verbundstandorte: zwei in Europa (Ludwigshafen/Deutschland, Antwerpen/Belgien), zwei in Nordamerika (Freeport/Texas, Geismar/Louisiana) und zwei in Asien. Der im Jahr 2000 gegründete Verbundstandort in Nanjing/China ist ein 50:50-Joint Venture mit Sinopec, der 1997 gegründete in Kuantan/Malaysia ein 60:40-Joint-Venture mit Petronas.

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