Auswirkungen der Härter-Migration auf Performance des Lackaufbaus

Ein kürzlich vorgelegte Bachelorarbeit befasst sich mit Auswirkungen der Härter-Migration während der Klarlackvernetzung auf die Performance des Lackaufbaus bezüglich lack- und verklebungstechnischer Eigenschaften.

Schwerpunkt der Untersuchungen bildeten Lacke des Farbtons Rot. Quelle: Torsten Lohse – Pixelio. -

Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der Migration von Klarlack-Komponenten in die darunterliegenden, tieferen Lackschichten. Im Rahmen dieser Arbeit werden verschiedene Härter-Variationen sowie differenzierende Applikationsbedingungen geplant. Neben dem Standard-Lackaufbau werden Versuche zur Fertigung eines inversen Lackaufbaus zur Herstellung von freien Filmen durchgeführt. Die Analyse der daraus folgenden Ergebnisse dient der Interpretation des Effekts von Performance und Eindringtiefe vom Härter in die Basislackschicht. Mechanische und analytische Untersuchungsmethoden dienen zur Charakterisierung der Lackprobe.

Schwerpunkt auf rotfarbige Lacke

Für ein aussagekräftiges Ergebnis ist es von Vorteil, verschiedene Wasserbasislacke mehreren Prüfungen zu unterziehen und miteinander zu vergleichen, wobei der Schwerpunkt auf Lacke des Farbtons Rot gelegt werden soll. Denn dieser Farbton weist bei der Bewitterung Schwächen auf, die zum Lackversagen führen und somit den Anforderungen nicht gerecht sind, obwohl die Bindemittelmatrix identisch mit der anderer Vergleichsbasislacke ist. Die geplanten Vorgänge und die verwendeten Untersuchungsmethoden sowie die Ergebnisse sind in dieser Bachelorarbeit beschrieben und dargestellt.

Quelle: Sinem Demirtas, Hochschule Esslingen, nicht gesperrt.

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